Was Konzertbesuche angeht, bin ich, der WebMaster, ein Spätstarter. Aber dann ging es gewaltig auf Tour. Auf ca. 700 Liveauftritte kann ich inzwischen zurückblicken. Viele bleiben unerwähnt, weil die Erinnerung an Besonderheiten fehlt. Die rund 700 Auftritte: fast 200 x Mushroams, über 300 x BLAX/Happy Times, dazu Beathovens, Larry & The Handjive, Sweety Glitter, Status Quo, Queen, Tremeloes, Rubettes, Santana. Dies Tagebuch beschäftigt sich nicht nur rund um die Mushroams oder BLAX/Happy Times, einiges war auch schon vor meiner Zeit. Es ist eher mein kleines persönliches Tagebuch. Trotzdem viel Spaß!
1962
wird eine Skiffle-Group in Bremen gegründet
11.04.1964
die Mushroams werden
gegründet
Im
Frühjahr 1980 betreten die Mushroams wieder die Bühne
Irgendwann
1980 Uriah Heep in Bremerhaven
01.12.1980
Queen in Bremen
10.05.1984
Barcley James Harvest in Bremen
22.09.1984
Queen in Hannover
Juli
1986 Mushroams spielen in Berlin
13.09.1986
der Mushroams-Fan-Club wird gegründet
1987
erobert BLAX die Bremer Fan-Gemeinde
23.04.1988
Marmelade und Dave Dee in Bremen
1988
der BLAX-FanClub wird gegründet
11.06.1988
Mushroams im Pumpwerk Wilhelmshaven
1988
Cliff Richard in Bremen
1990
100 Jahre Bremer Elektrische
Im
September 1990 geht Jochen die Luft aus
Freimarkt
1990 Oldies satt in Halle 5
22.06.1991
BLAX und Mushroams zusammen auf der Bühne
1991
Status Quo in Bremen
10.04.1993
Wolfgang kippt von der Bühne
1993
1. Oldie-Open-Air in Bremen
1993
Cliff Richard in Bremen
1994
Chris Norman in Bremen
1996
Status Quo in Bremen
1997
Sweety Glitter in Bremen
1998
BLAX mit Samba-Truppe
1998
Rolling Stones in Hamburg
1998
Status Quo wieder in Bremen
05.11.1998
Uriah Heep und Nazareth in Bremen
1999
BLAX-Auftritt fällt ins Wasser
17.03.2000
BLAX in Ahaus
09.12.2000
BLAX bringt 2. CD raus
27.01.2001
Die Tenders und Dave Dee
24.03.2001
Kneipenfete
07.04.2001
Quo im Meisenfrei
23./24.05.2001
Jocki feiert Geburtstag auf der Bühne
01.-04.06.2001
Geestefest in Bremerhaven
17.06.2001
AC/DC in Hannover
21.06.2001
Status Quo mal wieder in Bremen
07.-09.09.2001
Höfenfest und Weyhe Total
02.10.2001
Bon Scott im Tivoli
01.03.2002
Sweety Glitter in Delmenhorst
16.03.2002
BLAX wieder in Ahaus
28.09.2002
SLADE in der Music Hall
02.10.2002
Hells Balls feiern 2j. Bühnenjubiläum
11.10.2002
Status Quo startet Tournee in Bremen
25.12.2002
Oldie-Night in der Halle 7
08.08.2003
Stones in Hannover
06.12.2003
Stones-Cover im Meisenfrei
13.12.2003
Torfrock im Pier 2
11.03.2004
A Tribute to Freddie Mercury
01.05.2004
Open-Air in Raderhorst
08.01.2005
Larry & The
Handjive feat. Tony Sheridan
22.01.2005
MerQury in der Music-Hall Worpswede
26.02.2005
One Night Of Queen
18.03.2006
One Night Of Queen
21.04.2006
Sweety Glitter im Pam-Pam
28.04.2006
Wild Black Jets feat. Alvin Sturdust
12.10.2006
Status Quo im Pier 2
05.12.2006
Mushroams-DVD wird in Angriff genommen
08.12.2006
Stone im Meisenfrei
31.12.2006
ReCartney im Meisenfrei
11.02.2007
Schlechte Nachrichten
03.04.2007
One Night Of Queen
14.04.2007
Stones-Cover in der Meise
23.06.2007
Genesis in Hannover
14.12.2007
Sweety Glitter in Worpswede
29.12.2007
Oldie-Night im AWD-Dome
31.12.2007
Silvesterfete in der Meise
2008
Kein guter Start für BLAX
23.04.2008
Fury im Pier 2
24.05.2008
Nachruf
28.05.2008
Bon Jovi in Hamburg
01.10.2008
20 Jahre am BLAX-Bass
04.10.2008
Queen & Paul Rodgers in Hannover
09.01.2009
Dave Dee gestorben
Klub
27
31.01.2009
Tina Turner in Hamburg
11.03.2009
AC/DC in Bremen
20.03.2009
(evtl. früher)
Platz 1 bei google
27.03.2009
Sweety Glitter in der Music
Hall
02.05.2009
Classic Rock Night in Emden
Videostreams
von RadioBremen
12.07.2009
Hein Mück ist
gestorben
07.08.2009
Willy DeVille ist gestorben
14.08.2009
Les Paul ist gestorben
17.10.2009
Benefiz für MehrSi
23.10.2009
Status Quo in Bremerhaven
11.12.2009
Uriah Heep in der Music
Hall Worpswede
26.12.2009
Oldie Night im Pier 2
02.01.2010
Excalibur - A Celtic Rock
Opera
23.10.2010
Sweety Glitter wieder in
der Music Hall
30.10.2010
Status Quo in Emden
16.11.2010
ein Buch wird vorgestellt
18.12.2010
Oldie Night in Halle 7
15.04.2011
Uriah Heep in der Music
Hall
24.06.2011
Open Air in Bremerhaven
21.10.2011
wingenfelder:Wingenfelder im KuBa
29.10.2011
Beat-Club and friends
06.11.2011
Mark Knopfler & Bob Dylan in Hannover
21.01.2012
One Night Of Queen im Pier 2
16.07.2012
Jon Lord gestorben
03.11.2012
40 Jahre Musikladen
Led
Zeppelin Celebration Day
16.11.2012
Deep Purple in Halle 7
30.11.2012
Barley James Harvest im Aladin
08.12.2012
Rammstein-Cover im Aladin
13.12.2012
Uriah Heep in der Music Hall
01.2013
Uschi Nerke sagt Tschüß
20.02.2013
A spectacular Night of Queen
08.06.2013
Eine Band, eine Stadt, ein Konzert
01.03.2014
Stahlzeit in Bremerhaven
02.03.2014
A Spectacular Night Of Queen
19.09.2014
Albert Hammond in der Music Hall
05.02.2015
Queen & Adam Lambert in Hamburg
28.03.2015
16. Hambührener Rocknacht
24.04.2015
Manfred Mann's Earth Band im
Aladin
21.06.2015
AC/DC in Hannover
04.07.2015
OpenAir in Bremerhaven mit Stahlzeit
18.07.2015
Status Quo in Braunschweig
12.09.2015
Manfred Mann's Earthband in Celle
22.01.2015
One Night Of Queen in Celle
2016
BLAX sagt tschüß
26.05.2016
AC/DC Zusatzkonzert in Hamburg
27.05.2016
Queen & Adam Lambert
in Köln
17.11.2016
Barock in Osterholz-Scharmbeck
18.11.2016
Uriah Heep und Status Quo in Emden
11.03.2017
30 Jahre Fury In the Slaughterhouse, Hannover
17.03.2017
Völkerball in Osterholz-Scharmbeck
30.03.2017
Geneses in Osterholz-Scharmbeck
26.08.2017
OpenAir mit Fury In The Slaughterhouse in Osterholz-Scharmbeck
25.10.2017 Airbourne in der Großen Freiheit in Hamburg
08.11.2017 Fury In The Slaughterhouse in der Bremer Glocke
11.12.2017 Albert Hammond in Osterholz-Scharmbeck
20.06.2018 Queen & Adam Lambert
in Hamburg
10.08.2018 Ritterhuder Torfnacht mit Status Quo
30.10.2018 Greta van Fleet in Hamburg
17.11.2018 10 Jahre Völkerball, Osterholz-Scharmbeck
02.07.2019 Rammstein in Hannover
xx.xx.2019 xxxxxxxxxxxxxxx
1962 wird eine Skiffle-Group in Bremen gegründet
Eine Skiffle-Group wird gegründet, na und? Tja, sie muß etwas besonderes sein, um hier erwähnt zu werden. Was hier so unscheinbar gegründet wurde unter dem Namen FIPS (Five Idling Potatoe Stompers) war die Pre-Group der legendären Mushroams. FIPS sahnte einige Preise ein, aber der Weg zum Rock'n'Roll/Rhythm & Blues/Beat war vorgezeichnet. Und so kam was kommen mußte:
11.04.1964 die Mushroams werden gegründet
Die Mushroams eroberten ihr
Publikum in den 60er Jahren mit ihrem rockigen Sound. Es wurde viel von
den Stones gespielt, einiges von den Beatles, John Kidd & The
Pirates. Stones und Beatles zusammen? Ja es ging, denn es gab
eigentlich in der Zeit nur eins: Stones-Fan oder Beatles-Fan. Beides
zusammen konnte man nicht sein. Aber eine gute Beatband kann alles
verbinden.
Die Bremer Musikszene erlebte einen Höhenflug: Club 99, Bremer
Starclub, Lila Eule, Studio 200, die La Paloma Grotte, um nur
einige Namen zu nennen.
Highlights der
jungen, aufstrebenden Band: 2. Beat-Festival 1965 auf Empfehlung von
Gerd Augustin u. a. mit den Lords und The Kinks; gemeinsamer Auftritt
mit den Rattles; Mike Leckebusch (leider im März 2000 viel zu
früh verstorben) besucht die Mushroams; Auftritt beim 3.
BEAT-CLUB von Radio Bremen. BEAT-CLUB? Ja, da hatten z. B. Gerd
Augustin und Mike Leckebusch ein gewaltiges Wort mitzureden!
Die umherschweifenden Emporkömmlinge (äh, die
Mushroams) wurden auf den Boden der Tatsachen geholt, weil Dieter
Zembski einen Profivertrag bei Werder unterschrieben hatte, und damit
keine Zeit mehr für die Musik hatte. Aber auch die anderen
Bandmitglieder stürzten sich mehr auf Beruf und Familie.
Im Frühjahr 1980 betreten die Mushroams wieder die Bühne
Ende
1979 taten sich nach über 10 Jahren
"Dornröschenschlaf" die Mushroams wieder zusammen, da noch mit
dem Band-Namen Yesterday. Die Besetzung: Lead-Gesang Wolfgang
Preuschoff, Sologitarre Jürgen "Gunnie" Weber, Drums
Heinz-Dieter "Hascha" Hashagen, Bass Jürgen Freitag. Die
Gruppe fragte dann Jochen Laschinsky, Gründer und Namensgeber
der Mushroams, ob sie diesen Namen tragen dürften. Gunnie und
Hascha spielten schon bei den Mushroams, als diese in den 60er Jahren
die Bremer Musikszene eroberten. Jürgen war damals
für eine kurze Zeit dabei. Im Frühjahr 1980 hatten
sie ihren ersten Auftritte, wie z. B. im Pub, Auf den Häfen;
im Toulouse in Weyhe-Leeste oder im STUBU, da noch in der Ostendorpstr.
Doch sollte es noch vier lange Jahre dauern, bis ich von dieser Truppe
hören sollte.
Irgendwann 1980 Uriah Heep in Bremerhaven
Noch bevor ich Queen-Fan wurde, stand Uriah Heep bei mir hoch im Kurs, und steht heute noch hoch da! Die HeepMania stellte sich bei mir mit Erscheinen der LPs "Live" und "Best Of" ein, so ca. 1975. Um so erfreulicher die Tatsache, daß Heep nach Bremerhaven kam. Im Columbus Center gab es die Schleuse, ein kleiner Saal, in dem Livegruppen auftreten konnten. Das Publikum kam mir nicht geheuer vor: Bärenstarke Typen in Lederkluft, begleitet von ihren Freundinnen, die auch Bikerklamotten trugen. Aber es war ein friedlicher Abend, überhaupt keine Randale. Sie alle wollten nur Heep hören. Und dies konnten wir in vollen Zügen. Für diesen kleinen Raum wurde eine total überdimensionierte PA aufgebaut. Und diese PA wurde auch voll aufgedreht, was zur Folge hatte, daß sich mein Gehör erst rund 24 Stunden nach dem Auftritt wieder einstellte - total taube Ohren wegen dieser Lautstärke. Aber Heep ist eine Liveband der ersten Garde. Sie spielten alle Hits und als Zugabe kam natürlich Lady In Black. Wahnsinn! Sie bringen den Spaß, den sie auf der Bühne hatten, voll rüber. Und das Publikum konnte hier aus vollen Kehlen mitgöhlen. Auch Heep durfte ich viele Jahre später noch einmal sehen.
Ich war bereits einige Jahre Queen-Fan. Und so war es natürlich "Pflicht", in die Stadthalle zu gehen. Die Lichtanlage auf der Bühne erinnerte an die Zeit von "News Of The World". Unmengen von Scheinwerfern, die in Reihen auf beweglichen Platten montiert waren und jederzeit auf- und abgefahren werden konnten. Ich war total begeistert, von der Musik sowieso. Queen spielte alle Hits, und die Fans sangen mit. Ein tolles Konzert. Ich hatte Glück, daß ich diese Gruppe mal live erleben durfte. Rund vier Jahre später konnte ich sie noch einmal sehen.
10.05.1984 Barcley James Harvest in Bremen
Ich kannte nur wenige Stücke von BJH, hatte nur die LP "Berlin" im Plattenschrank. Aber ich war begeistert von Hymn, dem wohl besten Titel der Gruppe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Konzert mit vielen Titel, die die Fan-Gemeinde mitsangen und die ich aus dem Radio kannte, aber nicht wußte, daß diese von BJH gespielt wurden. Doch total aus dem Häuschen war ich, als zu Hymn eine perfekte Lasershow geboten wurde: Ein Schmetterling flatterte auf der Leinwand. So etwas hatte ich bisher nicht gesehen. Einfach gigantisch.
Das einzige Konzert im
norddeutschen Raum war in Hannover. Für einen richtigen Fan
kein Grund, dort nicht hinzufahren. Der Bühnenaufbau war
angelehnt an die aktuelle LP/CD "The Works". Eine Zeitung beurteilte
den Queen-Auftritt recht objektiv: Der Auftritt litt unter der
schlechten Akustik der Europahalle, die Kulisse war unprofessionell
aufgebaut worden, die riesigen Zahnräder bewegten sich nur
langsam und mit viel Glück.
Doch für den Schrecken des Abends sorgte Queen-Frontman
Freddie Mercury. Wie ein Wirbelwind sauste er über die
Bühne, erwischte wohl eine Stufe nicht richtig und blieb am
Boden liegen. Er hatte sich eine Bänderdehnung zugezogen. Nach
einer Behandlungspause wurde Freddie noch von einem Rowdy auf die
Bühne getragen, es wurden noch einige Stücke
gespielt, die eigentlich als Zugabe gedacht waren, doch es ging bald
nicht mehr, die Schmerzen waren zu groß. Und so wurde das
Konzert leider abgebrochen. Trotzdem bin ich froh, daß ich
dort war. Schließlich hatte ich leider nicht mehr die
Gelegenheit, Queen mit Freddie noch einmal live zu erleben.
Juli 1986 Mushroams spielen in Berlin
Am ersten Juli-Wochenende spielten die Mushroams in Berlin. Der harte Kern der Fans hatte sich entschlossen, der Band hinterher zu fahren. Ohne großen Plan, teilweise gerade noch rechtzeitig Erhalt des Reisepasses, ohne Quartier, ging es los Richtung Berlin. Die Mushroams spielten in Joe's Bierhaus, in der Disko Pa-Re-Sü und in der Eierschale. Die Auftritte waren wegen des geringen Bekannheitsgrades des Gruppe in Berlin eher mäßig. Doch der "Einsatz" der Fans hat sich gelohnt. Als Dankeschön:
13.09.1986 der Mushroams-Fan-Club wird gegründet
Wie gesagt, als Dankeschön für die Berlin-Fahrt wurde beim Auftritt im Stresemann's der Fan-Club gegründet. Wolfgang, unser Sänger, verteilte an die Berlin-Fahrer Fan-Club-Karten. Dieser Fan-Club sollte wohl einer der erfolgreichsten sein, die es gegeben hat. Und für diese Gruppe hat es auch außerordentlich Spaß gemacht, tätig gewesen zu sein.
1987 erobert BLAX die Bremer Fan-Gemeinde
Eine Oldietruppe macht sich
auf, die Bremer Fans zu erobern: BLAX. Rockig, blaxiger Sound gespielt
vom Gründer der legendären Mushroams, Jochen
Laschinsky und seinen Mannen. Während die Mushroams ihr
Publikum mit soften Songs "versorgten", spielt BLAX die etwas
härteren Titel der 60er und 70er Jahre. Von den Stones,
über Easybeats bis hin zu Steppenwolf, aber auch Beatles,
Vanilla Fudge und Dire Straits. On Drums mit einem gewaltigen Bumms:
Dieter "Zorro" Zembski, ehemaliger Bundesligaspieler von Werder. Am
Bass mit Ex-Wolfsmond Joe Hess. Am Keyboard und an der Gitarre mit
Peter Baumgarten. Die Sologitarre ist besetzt mit Patty Arens. Und die
rockige Röhre kommt von Jochen.
Es gab im Laufe der Zeit einige Umbesetzungen: Zorro konnte Beruf und
Hobby nicht mehr unter einen Hut bringen und verließ BLAX.
Mit Thomas "Tommy" Schwenen hat BLAX aber einen würdigen
Nachfolger gefunden. Am Bass gab es vorher schon eine Umbesetzung, Joe
verließ die Gruppe, sein Nachfolger: Uwe "Uwi" Hemken,
Sandkastenkumpel von Jochen. Uwi war in den 60er Jahren mit den Happy
Times unterwegs.
23.04.1988 Marmelade und Dave Dee in Bremen
Das Frühlingsfest in
Bremen mit dem Maibockanstich auf dem Teerhof war schon Tradition, mit
dabei in vielen Jahren: Die Mushroams. Sie spielten am ersten Tag
(22.04.) dieses Frühlingsfestes. Und für den zweiten
Tag wurde etwas ganz feines eingeflogen: Marmelade und Dave Dee.
Marmelade allein war schon super. Der Veranstalter hatte der Band
gesteckt, daß Werder ganz weit oben in der Tabelle stand, und
so wurde auch für die fußballverrückten
Bremer ein Schlachtgesang angestimmt. Damit war Marmelade sofort beim
Publikum beliebt. Das Festzelt bebte.
Aber es gab eine Steigerung: Dave Dee mit Marmelade zusammen. Alle
alten Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich-Songs wurden gespielt,
Dave feuerte das Publikum an, mitzumachen, und die als stur
verschrienen Bremer machten mit. Man kann sagen, er hatte die Massen
voll im Griff. Ein unvergeßlicher Abend.
1988 der BLAX-FanClub wird gegründet
Was ist eine Gruppe ohne die Fans? Und da sich auch bei BLAX ein harter Kern gebildet hatte, kam, was kommen mußte: Auch hier gründete sich ein FanClub. Und auch dieser FanClub ist verrückt genug, der Band (fast) überall hin zu folgen, wie z. B. im März 2000 nach Ahaus.
11.06.1988 Mushroams im Pumpwerk Wilhelmshaven
Ein Auftritt weit vor Bremen's Toren: In Wilhelmshaven. Das Pumpwerk ist eine Institution in Sachen Auftritten. Doch an diesem Tag meinte es der Gott der Musiker, Mach mal Hall, es nicht gut. Das Wetter war unglaublich gut, es gab ein Hafenfest, und so verloren sich nur wenige Fans der Good Old Music im Pumpwerk. Schade! Aber wie man will: Ist das Wetter mies, ist es nicht gut, ist es zu schön, auch wieder nicht. Vielleicht hätten die Veranstalter aber den Termin Hafenfest besser mit dem Live-Auftritt abstimmen sollen.
Nicht nur die Hammermusik gefällt mir. Auch die eher ruhigeren Stücke von Cliff Richard lassen sich gut anhören. Cliff in Bremen, ein Muß für Oldie-Fans. Eigentlich braucht man zu Cliff nichts schreiben, viele Hits aus ganz vielen Jahren, die Cliff schon auf der Bühne ist, wurden mit aktuellen Titeln seiner CD "Always Guaranteed" gespielt. Besonders gefiel die perfekte Lichtshow, grade zu Remember Me. Alles nicht so pompös wie z. B. die Stones, sondern alles ausgewogen und damit eben einfach perfekt.
1990 100 Jahre Bremer Elektrische
Die Bremer Straßenbahn, liebevoll auch Elektrische genannt, feierte den 100. Geburtstag. Und die Feier ging über zwei Tage. Wenn Bremen feiert, dann aber richtig. Und mit dabei: Die Mushroams, die Rubettes, die Fortunes, in einem anderen Zelt Larry & The Handjive mit Tony Sheridan, und eine vielleicht zu diesem Zeitpunkt noch nicht so ganz bekannte Gruppe aus Niedersachsen: Fury In The Slaughterhouse.
Im September 1990 geht Jochen die Luft aus
Was sich etwas spaßig anhört, war aber nicht so lustig. Jochen wurde ins Krankenhaus eingeliefert, seine Lungen wollten nicht mehr so, wie sie sollten. Rund 6 Monate Zwangspause für Jochen und seine Mannen. Das Comeback im April 1991 im Stubu.
Freimarkt 1990 Oldies satt in Halle 5
In Halle 5 wurde kräftig gefeiert, wenn der Freimarkt schlafen ging. Und eingeladen waren Oldie-Gruppen, die in den 70er Jahren Rang und Namen hatten: Dave Dee, Chris Andrews, Rubettes, Rattles, Searchers, Tremeloes, Showaddywaddy und die Lokalmatadoren Mushroams. Jede Nacht abfeiern, was das Zeug hält. Und da sage noch einer, Bremen ist nicht Rio.
22.06.1991 BLAX und Mushroams zusammen auf der Bühne
Welch erwürdiger Tag: Bremen's Top-Oldie-Bands stehen zusammen auf einer Bühne! Und dies auch noch für einen guten Zweck: für das SOS-Kinderdorf Worpswede. Einige Arbeiten wurden von den Fan-Clubs übernommen, das Wetter spielte mit, und selbst das DFB-Pokalendspiel wurde auf 18:00 Uhr verlegt ;-) damit alle Musikfreunde kommen konnten. Und es wurde ein toller Oldie-Abend, den mindestens die Bands und die Fan-Clubs nicht vergessen haben. Übrigens: Werder gewann das Endspiel gegen Köln im Elfmeterschießen.
Der Rock'n'Roll lebt. Und zwar in SQ! Die Vorgruppe sollte das Publikum schon einmal anheizen. Sie spielten vielleicht etwas zu heavy, jedenfalls die richtige Stimmung kam nicht auf. Vorgruppe schnell abhaken. Licht aus, Spots an, Bühnenvorhang runter, SQ auf die Bühne. Und mit dem ersten Griff in die Saiten von Rossi ging die Post ab. Von wegen sture Bremer, genau mit den ersten Riffs war Stimmung in der Bude. Wozu SQ eine Vorgruppe braucht, weiß wohl keiner. Alle waren heiß auf Status. Die gesamte Palette der SQ-Hits wurde gespielt, und die Leute sangen und gröhlten auch hier mit. Zum Glück ist die Stadthalle gut verankert, sonst hätte das Publikum die Halle gedreht. That's Rock'n'Roll.
10.04.1993 Wolfgang kippt von der Bühne
Die Mushroams haben einen Auftritt im Schimmelhof in Bremen. Die Reiterhalle war sehr kalt, das Drumherum nicht so ganz doll geplant. Unser Mushroams-Frontmann Wolfgang, unser HB-Männchen wenn nicht so gut läuft, fühlte sich plötzlich nicht mehr so gut. Nach einer Verschnaufpause kam er zwar noch auf die Bühne zurück, aber man merkte: Da stimmt was nicht. Es wurde spekuliert, daß das Essen vielleicht nicht mehr gut gewesen sein könnte. Wenn wir alle es nicht besser gewußt hätten, hätte man denken können, der Sänger hat sich ordentlich einen geballert. Wackelig auf den Beinen hielt unser Wolfgang noch bis Dienstag durch, dann ging er endlich zum Arzt. Der fragte nur: "Haben Sie 'nen gepackten Koffer dabei? Sie gehen sofort ins Krankenhaus!" Was war passiert? Eine Ader im Kopf war geplatzt, und mit viel Pech wäre Wolfgang ein Fall für den Rollstuhl geworden. Heute merkt man seinen Dachschaden nicht mehr an, zum Glück. Auch wenn er die Dachschaden-Ausrede ab und zu gebraucht.
1993 1. Oldie-Open-Air in Bremen
Das erste Oldie-Open-Air
auf
dem Unisee-Gelände stand unter keinem guten Stern. Mindestens
was das Equipment angeht. So war die Stromversorgung für das
gesamte Gelände zu schwach ausgerichtet. Machte der
Pizza-Bäcker seinen Ofen an und beim Crêpes-Laden
wurden gleichzeitig die Platten heiß, war's dunkel auf dem
Gelände - die Stromversorgung brach schlichtweg einfach
zusammen. Zeitweise wurde mit Taschenlampen in den Ständen
gearbeitet. Einfach köstlich!
Der musikalische Teil dagegen war vom Feinsten: Peter Sarstedt (hatte
zwar nur einen eigenen Hit in der Tasche, coverte aber einige Songs),
Beatles Revival Band (Augen zu und man glaubt, die Beatles sind auf der
Bühne), Equals (auch ohne Frontmann Eddy Grant unheimlich
gut), Gerry & The Pacemakers (mit gutem alten Merseybeat), Bay
City Rollers (die allein waren schon das Eintrittsgeld wert) und Suzi
Quatro (was für eine Powerfrau). Als local heroes wurden die
Mushroams eingeladen. Da Wolfgang "verhindert" war, sprang
Günter Saalbach ein. Günter war in den 60er Jahren z.
B. bei den Yankees.
Aber einige Stunden beinahe auf einem Fleck stehen zu bleiben, geht
ganz schön in die Knochen. Aber egal, wer weiß, wann
man so etwas wieder sieht.
Nach fünf Jahren war Cliff wieder back in town. War 1988 die Lichtshow so besonders gut gewesen, so war es diesmal die gesamte Bühnenshow. Und wieder wurden alte und neue Hits gespielt. Doch auch diesmal ließ sich Cliff etwas einfallen. Zu From A Distance schwebte Cliff, auf einer kleinen Plattform stehend, einige Meter über der Bühne. Eine gewaltige Show! Und trotz seiner ganzen Hits scheint es so, als ob er bescheiden geblieben wäre. Keine Skandalüberschriften wurden, soviel ich weiß, über ihn geschrieben. Eins fiel mir besonders auf: die Technik blieb den ganzen Abend "arbeitslos". Da wurde nicht noch an irgendwelchen Knöpfen gedreht und so, die Anlage war ausgesteuert, und basta. Auch hier eine perfekte Arbeit.
Als Vorgruppe wurden die Beathovens eingeladen. Und da dort kurz vorher der Sänger ausgefallen ist, sprang "unser" Wolfgang ein, der bei den Mushroams vorher gecancelt wurde. Aber das mit den Mushroams ist eine andere Geschichte. Die Beathovens hatten mit ihren Stücken das Publikum schon auf Temperatur gebracht, als Chris Norman die heiligen Bühnenbretter des Aladin erklomm. Natürlich wurden alte Smokey/Smokie-Stücke gespielt. Wahnsinn, solch einen Star der 70er Jahre so nah zu erleben.
Diesmal nicht in der Stadthalle, sondern im Pier 2, ein relativ neuer Ort für Liveauftritte. Bei diesem Auftritt wurden viele unbekanntere Stücke gespielt. Nicht schlecht, Quo mal anders zu erleben, aber - sorry - es war natürlich nicht das, was die Fans hören wollten. Echte Fans kannten natürlich die meisten Songs, aber die breite Masse war doch eher bei den Refrains aufgeschmissen.
Stadtfest in Bremen, inzwischen Kult geworden. Obwohl - ehrlich gesagt - die ersten Stadtfeste die besten waren. Mittlerweile zu viele Sauf- und Freßbuden. Und die Gruppen, die auf der Marktplatzbühne spielten, waren damals Hochkaräter. Aber auf einer Nebenbühne stand eine Gruppe aus Braunschweig, die in die Fußstapfen der großen Bands tritt: Sweety Glitter. Und das sie in die Fußstapfen treten können beweist: Vorgruppe von Uriah Heep, Vorgruppe von Status Quo auf Rügen, Vorgruppe von den Beach Boys in Bremerhaven, Vorgruppe von Canned Heat. Wie der Name sagt: Sweet und Gary Glitter werden gespielt, und vieles mehr wie Thin Lizzy, Elton John, Joan Jett. Einfach super, die Bühnenshow und die geilen 70er Jahre-Klamotten der Band. Wer diese Musik liebt, sollte sich Sweety nicht entgehen lassen. Inzwischen verbindet uns eine kleine Freundschaft.
BLAX hat den Stones-Klassiker Sympathy For The Devil eingeprobt. Doch beim Stadtfest die Überraschung: Thomas leitet nebenbei noch Alegria Geral, eine Samba-Truppe aus Syke, und zu diesem Stück kamen Mitglieder seiner Truppe auf die Bühne. Einfach unglaublich, dieses Stück mit dieser Unterstützung zu hören. Und da es allen Spaß gemacht hat, wurde/wird dies in unregelmäßigen Abständen wiederholt, wie z. B. 1999 beim DRK-Fest und im Mai 2000 bei der Vorstellung der C-Klasse bei DaimlerChrysler.
1998 Rolling Stones in Hamburg
Die Stones on tour. Der Tourstart war 1997 in den Staaten, die aktuelle CD "Bridges To Babylon" ein Verkaufsschlager. Und dann kamen sie über den großen Teich. Hamburg's Rennbahn mit über 90.000 Leuten voll, aber nicht zu voll. Und was die Stones als Bühne auffahren, ist gewaltig. Ein riesiges Ding mit einer Großbildleinwand im Hintergrund. Der Knaller: Der als Zugabe sonst gespielte Song Satisfaction machte den Anfang, gefolgt von Let's Spend The Night Together. Da ging gleich die Post ab. Und ohne große Unterbrechung wurde Hit für Hit gespielt. Höhepunkt: Von der Hauptbühne wurde ein Übergang herausgefahren zu einer kleinen Nebenbühne mitten im Publikum. Von dort wurden noch ein paar Titel gespielt und dann wieder zurück zur Hauptbühne, wo dann Sympaty For The Devil angestimmt wurde. Es war überwältigend. Um diese Erinnerung frisch zu halten, habe ich mir kurze Zeit später das Video geholt. Video rein, über Stereoanlage, da kommt das Auftrittserlebnis noch einmal.
1998 Status Quo wieder in Bremen
Hurra, SQ is back. Wieder im Pier 2, der Laden wird langsam Kult, ähnlich wie das legendäre Aladin. Mit der Vorgruppe hat Status einen besonderen Fisch geangelt: T'Pau. Das Stück China In Your Hand ist vielleicht noch im Ohr? Aber wie immer: die Leute wollen SQ, so auch diesmal. Erst mit Status kam die Stimmung auf. Man merkte, die Leute waren heiß auf Status. Die CD "Don't Stop" ging auch grad über die Ladentische, und so war SQ wieder voll im Geschäft und in aller Munde. Don't Stop dachten bestimmt auch die Leute, doch leider ging auch dieser Abend viel zu schnell vorbei.
05.11.1998 Uriah Heep und Nazareth in Bremen
Schon oft waren Uriah Heep
und
Nazareth zusammen auf Tour, und auch schon oft in Bremen. Aber es hat
nie gepaßt, daß ich da hin konnte. Aber jetzt
endlich. Zwei Legenden der 70er Jahre zusammen zu erleben, ist doll.
Bandmitglieder von Uriah Heep saßen vor ihrem Auftritt mitten
im Publikum und schlürften in aller Ruhe ihren Drink, ohne
auch nur irgendwie angelabert zu werden. Doch los geht's.
Die "Vorgruppe" bildete Uriah Heep. Auch wenn es etwas ruhiger um Heep
geworden ist, sie haben nichts verlernt. Die ganzen Klassiker wurden
gespielt: Easy
Livin', Gypsy und so weiter. Natürlich
durfte Lady
In Black nicht fehlen. Heep allein ist
schon ein
absolutes Highlight, aber mit Nazareth zusammen ist es ein geiler
Auftritt geworden.
Nazareth! Nicht so viele Superhits wie Heep, doch was sie brachten, war
allererste Sahne. Und wer kennt sie nicht, die Hits? Love
Hurts zum Beispiel, oder This
Flight Tonight, My
White Bicycle, Dream
On. Rock vom Feinsten, was die beiden
Gruppen
boten. Ob sie noch einmal wiederkommen?
1999 BLAX-Auftritt fällt ins Wasser
Im Frühjahr sollte BLAX in der Grünen Gilde in Hagen-Grinden spielen. Doch der Auftritt fiel buchstäblich ins Wasser: Die Weserwiesen standen unter Wasser, die Gründe Gilde war nur per Schlauchboot zu erreichen. Ein herrliches Spektakel, nur für die Betroffenen nicht, deren Keller abgesoffen sind.
Der Termin kam übers
Internet zustande. Die Boldies suchten eine
Vorgruppe, die wie sie
Oldies
spielen. Und sie fanden BLAX über meine/unsere Homepage. Über eMail wurden
von
beiden Gruppen die Stücke abgestimmt, die gespielt wurden.
Soweit die Vorgeschichte, nun der Auftritt.
Die Ahauser Stadthalle war mit über 1100 verkauften
Eintrittskarten ausverkauft. Die Boldies traten als erste Gruppe auf.
Und sie sorgten für Stimmung. Eigentlich sollten sich beide
Gruppen abwechseln, das war aber aus technischen Gründen nicht
möglich. Eine erfreulich kurze Pause zwischen den beiden Sets
sorgte dafür, daß sich das Publikum kaum erholen
konnte, aber auch dafür, daß das Publikum nicht aus
dem Rhythmus kam.
Nach einer kurzen Umbaupause kam dann BLAX. Und wie! Mit
Stücken wie Smoke
On The Water, Stairway
To Heaven, Sympathy
For The Devil, Nights
In White Satin, Lola und Born
To Be Wild
eroberten sie die Ahauser Oldie-Fans, die die bekannten Refrains
lautstark mitsangen. Eine unheimlich tolle Stimmung, die mit
eingesetzter Pyrotechnik noch unterstützt wurde. (Vielen Dank
an die Feuerwehr, die den Pyro-Einsatz gestattet hatte) Leider ging das
Oldie-Festival viel zu schnell vorbei, die Sperrstunde kam. Mit einigen
Zugaben verabschiedete sich BLAX von einem superstarken Publikum.
Nach dem Auftritt sprachen Reinhold und Jochen schon von einer evtl.
Wiederholung. Wir freuen uns!
09.12.2000 BLAX bringt 2. CD raus
Endlich ist sie da: Die zweite BLAX-CD. Und sie ist gut geworden. Schade finde ich, daß es sich um Studioaufnahmen handelt. BLAX ist eine Live-Band, und da tut sich ein alter Fan schwer, Studiomucke zu hören. Aber macht Euch selbst ein Bild davon.
27.01.2001 Die Tenders und Dave Dee
Das Bürgerhaus
Vegesack eröffnete die musikalische Saison mit einem
Oldie-Abend. Es spielten die Tenders und Mr. Dave Dee. Das
Bürgerhaus war sehr gut besucht, die Stimmung super.
Die Tenders spielten Stücke, die ich aus guten alten
Mushroams-Zeiten noch gut kannte, wie z. B. Dreams
Are Ten A Penny, Wooly
Bully, Ya
Ya u. v. m. Aber sie spielten auch neuere
Sachen
wie Cotton
Eye
Joe.
Der Auftritt von Dave Dee war kackig, aber zu kurz. In rund 45 Minuten
spielte er die Hits, die er mit seiner Gruppe hatte, "lieh" sich (um
die Zeit voll zu bekommen) von Kollegen Stücke wie Pretty
Woman. Eigentlich schade, daß
Dave's
Auftritt so schnell vorüber ging.
Übrigens: Die nächste Oldiefete im
Bürgerhaus am 16.02. mit Dozy, Beaky, Mick & Tich war
bereits zu diesem Zeitpunkt ausverkauft.
Seit Jahren fehlt den Bremern das Stadtfest mit den ganzen Showbühnen, das Viertelfest wird 2001 auch ausfallen, im Weserstadion ist musikalisch nicht viel los. Um so besser, wenn sich die Gastronomie zusammenrauft und das Kneipenfest durchführt. Aus dem Angebot von über 30 Dates habe ich mir das Alex am Domshof rausgesucht. Dort war Rusty 66, eine Band, die den 70er Jahre Rock spielt. Eine "gesunde" Mischung aus BLAX und Sweety Glitter an diesem Abend: Beatles, Stones, Easybeats, Sweet, Joan Jett, Thin Lizzy. Rusty 66 ist genauso quer durch Deutschland unterwegs wie Sweety Glitter, doch wenn sie mal wieder in Bremen und umzu spielen sollten, muß man einfach mal hin.
Coverbands gibt es viele. Doch wenn sich jemand darauf spezialisiert, nur eine Band bzw. einen Interpreten nachzuspielen, dann muß es schon gut sein. Quo ist so eine Band, und sie bringen die Stücke der großen Band fast wie das Original. Rocking All Over The World, Again and Again, Whatever You Want - wer kennt die Stücke nicht? Und diese Stücke so gut zu spielen, daß der Hörer mit geschlossenen Augen nicht sagen könnte, wer grad auf der Bühne ist, das ist schon was. Quo ist eine Coverband der besseren Art, ein Besuch lohnt sich auch für eingefleischte SQ-Fans.
23./24.05.2001 Jocki feiert Geburtstag auf der Bühne
BLAX spielt zum Tanz in den
Vatertag, leider lief vorher wenig Werbung, das Wetter war toll und die
Bayern spielten im Finale der CL - "besser" hätte es nicht
sein können. Dafür war aber viel Platz auf der
Tanzfläche, die von den wenigen BLAX-Fans auch genutzt wurde.
Kurz vor Mitternacht wurden Wunderkerzen verteilt, da unser Jochen in
seinen Geburtstag hinein spielen durfte. Albert gab das Signal um
Mitternacht und alle, die eine Wunderkerze ergattert hatten,
zündeten sie an; die Band hörte wie auf Kommando auf
zu spielen, nur Jochen war von der ganzen Aktion überrascht
worden. Gratulationen, Ständchen usw. - eine (glaube ich)
gelungene Überraschung.
01.-04.06.2001 Geestefest in Bremerhaven
Zum 15. Geestefest wurde
BLAX
"eingeladen", um gute Stimmung zu verbreiten. Leider war wenige Tage
vor dem Fest in den Zeitungen darüber nichts zu lesen. Auch in
Bremerhaven wurden keine Plakate aufgehängt. Man konnte
meinen, daß das Geestefest nur für Insider
stattfinden soll. Nur gut, daß der Radiosender "Wir von hier"
viel Werbung machte. Und in Bremerhaven war noch mehr los wie z. B. das
Fischereihafen-Rennen. Da ist mal was an einem Wochenende los, und dann
machen sich die Veranstalter noch gegenseitig Konkurrenz.
Leider spielte mal wieder das Wetter nicht mit, und so kamen zu diesem
Fest bestimmt nicht die von "Wir von hier" versprochenen 100.000
Besucher. So wurden die Titel für wenige Kenner und Fans
gespielt, die dem Regen trotzten. Spruch von Peters: "Laßt
uns schneller spielen, die Saiten rosten sonst."
Da auch im Vorjahr das Wetter besch... gewesen sein soll, sollte der
Veranstalter sich überlegen, dieses Fest auf einen
späteren Termin zu verlegen. Denn wer von den Budenbesitzern
kann es sich erlauben, solch ein mageres Geschäftswochenende
durchzustehen? Und von der Vielzahl der Geschäfte lebt ja
jedes Fest. Mal sehen, was beim 16. Geestefest so los ist!
Mit dem Album Stiff Upper
Lip
hatte AC/DC im Jahr 2000 eine geile Scheibe auf den Markt gebracht.
Stiff Upper Lip ist auch der Tournee-Name in diesem Jahr, die Tournee
wurde in den USA gestartet. Als einziges Konzert in Norddeutschland
sollte AC/DC nach Hannover ins Niedersachsenstadion kommen. Inzwischen
ist das Konzert am 01.07. in Hamburg dazu gekommen. Karte für
Hannover ergattert - eine der letzten, die es noch über den
Vorverkauf gab und los nach Hannover bei strömenden Regen.
Aber das kann einen Biker nicht abhalten, jedenfalls nichts
hält einen, wenn eine Gruppe wie AC/DC mal in der Gegend ist.
Die Vorgruppen sind wie so oft überflüssig. Als (wie
geplant) um 20:30 h die Bühne immer noch leer war, fing das
Publikum an nach Angus zu rufen, Minuten später fingen sie an
zu pfeifen - sie wollten AC/DC, jetzt, sofort, und keine Minute
länger warten. So ca. 20:45 h wurden über die
Großbildleinwände das Intro von AC/DC gezeigt, kurz
danach ging's los mit dem Song Stiff Upper Lip. Von den ca. 57.000
Leuten klatschen wohl rund 45.000 mit - ein absolut geiles Bild, den
Innenraum und die Sitzplatztribünen beben zu sehen. Und diese
Stimmung sollte die ganze Zeit über bleiben bzw. sich sogar
noch steigern! Es wurde alles gespielt: u. a. Back
In Black, The
Jack, Moneytalks, (und bei diesen
ging die
Post wirklich richtig ab) Thunderstruck, Hells
Bells, You
Shook Me All Night Long, Highway
To Hell und als
Zugabe T.N.T.
Beinahe 50.000 Kehlen
sangen/gröhlten
mit, klatschen was das Zeug hielt. Einfach gigantisch!!!
Die Bühne bot alles erdenkliche: eine ca. 8 Meter hohe Statue
von Angus, die gedreht werden konnte, gelbe Lichter als Augen, aus dem
Mund Nebelschwaden, aus der Gitarre roter "Feuer"nebel. Bei Highway
To Hell kam Feuer aus besonderen
Bühnenteilen, bei Hells
Bells schwang
sich Sänger Brian Johnson am Glockenseil einer
übergroßen Glocke (Durchmesser wohl rund 2 Meter).
Bei den meisten Gruppen wird der Sänger besonders angehimmelt,
nicht so bei AC/DC. Da ist Angus eindeutig der Chef, und wenn man ihn
an der Gibson sieht, weiß man auch, warum. Ein begnadeter
Gitarrenspieler, der in den Reigen der großen Gitarrenspieler
wie Santana, Clapton und Knopfler gehört.
Leider war auch dies Konzert viel zu schnell zu rum, und so hoffen wir
auf die nächste Tour!
21.06.2001 Status Quo mal wieder in Bremen
Mit dem Album Famous In The
Last Century hatte SQ im Jahr 2000 einen Silberling mit
schönen Stücken wie Rave
On, When
I'm Dead And Gone,
Memphis usw.
rausgebracht. Nun rocken sie over
Germany
und die Fans sind heiß wie immer, wenn SQ spielt. Auch jetzt
hatten sie einen Anheizer, eine One-Man-Show, die man lieber schnell
vergessen sollte.
Die Stimmung kam, als das Licht erlosch, die Bühne mit
speziellem Licht erleuchtet wurde und Mike und Rick mit dem Rest der
Band auf die Bühne kam. Hier war schon die Hölle los,
und gesteigert wurde es im Laufe des Auftritts, als Titel wie Down
Down, Again
And Again, Rocking
All Over The World, Whatever
You Want und In
The Army Now gespielt wurden. Die ca.
3000 Leute
sangen
mit, klatschen mit den Händen und wippten im Takt mit. Ein
toller Auftritt - wie wir ihn von SQ eigentlich nur kennen.
Noch geiler wird wohl der Auftritt am 26.06. in Hannover! Dort ist eine
der schrillsten Glam-Rock-Gruppen die Vorgruppe: Sweety Glitter and the
Sweethearts.
07.-09.09.2001 Höfenfest und Weyhe Total
Am Wochenende war mal was
los
in Bremen und umzu. Vor allen Bands, die das Pech hatten, "open air"
spielen zu dürfen, Hut ab. Bei dem Regen nicht die Lust zu
verlieren - dolle Leistung.
In Bremen war das Höfenfest angesagt. Und am Freitag ging es
gleich mit einem Paukenschlag los: Sweety Glitter! Sie waren erst beim
Sound-Check, als wir das Höfenfest stürmten und
hatten dadurch kurz Gelegenheit, mal mit ihnen ein paar wenige Worte zu
schnacken. Um ca. 21:30 ging es los, und sie rockten wie gewohnt von
der ersten Sekunde an los. Leider waren nicht so viele Fans da, wie
sonst. Aber die, die da waren, kamen auf ihre Kosten und sangen und
tanzten (Platz genug war ja) zu diesen tollen Stücken. Da ich
das Glück habe, die Band ein wenig zu kennen, kam ich in den
Genuß, daß sich Salvatore d´Amour
während des Auftritts kurz mit unter den Regenschirm stellte.
Am Samstag leider für Rock'n'Roll-Fans ein kleiner Reinfall -
wie ich fand. Mit Captain Candy stand eine Bremer Band auf der
Bühne, die es aber nicht verstand, richtig Stimmung zu machen.
Statt Rock'n'Roll-Show wurden Stücke unnötig in die
Länge gezogen. Und manche Titel sollten sie nicht spielen,
weil einfach die Stimme oder die Instrumente dafür nicht da
waren. Traurig war auch, daß dem Sänger nach ein
paar Griffen auf der Gitarre eine Saite riß. Für
mich sah es nach schlechter Pflege seines "Arbeitsgerätes" aus.
In Weyhe war an diesem Wochenende auch was los, auch wenn sie es selbst
auf der Internetseite verschwiegen haben. Weyhe Total am Freitag mit
Quo ging es schon gut los, als Hauptact die Spencer Davies Group, die
wegen Krankheit auf ihren Frontmann Spencer Davies verzichten
mußten. (Schade, daß man sich nicht teilen kann,
sonst hätten wir bestimmt beide Veranstaltungen besucht!)
Am Samstag dann Beatles2000-Revival (war bestimmt besser als Capt.
Candy) und am Sonntag dann BLAX! So sollte es jedenfalls sein. Doch
leider mußte BLAX den Termin kurzfristig absagen, weil Peter
im Krankenhaus lag. Schade für BLAX und seine Fans! Auf
jedenfall: Gute Besserung, Peter.
02.10.2001 Bon Scott im Tivoli
Bon Scott war der zweite
Sänger der Kultband AC/DC. Eine AC/DC-Cover-Band mit dem Namen
Bon Scott - ob das was ist? Jau! Das ist was. Auch wenn ich nicht alle
Titel kannte, doch eins überzeugte mich wirklich: die Stimme
des Sängers dieser Coverband. Sollte das Original mal eine
"Aushilfe" suchen, mit diesem Sänger können sie
nichts verkehrt machen. Bon Scott hat sich aber nicht nur die Klassiker
(u. a. Highway
To Hell, Hells
Bells, TNT, Thunderstruck) vorgenommen, nein, auch aktuelle Titel
von
der CD "Stiff Upper Lips" spielen sie. Nu konnte ich in diesem Jahr
beide Gruppen erleben, und beide Gruppen sind unheimlich gut. Wer also
AC/DC mag, die Band aber nicht auf Tour ist, der sollte Ausschau halten
nach Bon Scott.
P.S.: irgendwie kommt mir bei Bon Scott der eine Gitarrist bekannt vor!
Evtl. spielt er auch bei Quo. Mal sehen, wann diese Band wieder in der
Gegend ist.
01.03.2002 Sweety Glitter in Delmenhorst
"Wenn Hexen hexen" - eine
Veranstaltung mit Tradition in Delmenhorst. Vor vielen Jahren waren
dort mal die Mushroams zu Gast, die Delmehalle war da gut
gefüllt. Lag vielleicht auch an der Man-Strip-Show. In
diesem Jahr hatten die Delmenhorster einen
Hochkaräter in Sachen Musik eingeladen: Sweety Glitter
& The Sweethearts.
Doch leider war im Vorfeld der Veranstaltung keine Werbung in Bremer
Zeitschriften zu lesen, keine Plakate in Delmenhorst
aufgestellt/aufgehängt. Und wenn wir den Termin nicht von der
Sweety-Homepage geholt hätten, hätten wir es nicht
mitbekommen, daß sie hier in der Nähe auftreten.
So ab 21 Uhr sollte es los gehen, und bei dieser Gruppe ist es besser,
wenn man rechtzeitig losfährt, um einen guten Platz vor der
Bühne zu ergattern. Nicht so in Delmenhorst. Es war um 20 Uhr
noch so leer, so daß die Kasse noch nicht einmal besetzt war.
Selbst um 21 Uhr und um 22 Uhr war es so leer, daß man die
Zuhörer mit Handschlag begrüßen konnte,
ohne sich einen Tennisarm zu holen. Die Garderobe hätte nicht
besetzt werden brauchen, die meisten Leute behielten die Jacken an,
weil es in der Delmehalle einfach zu kalt war. Von den Bier- und
Cocktail-Ständen hätte man getrost bis auf einen
Stand alles schließen können. Einzig der
Kaffee-Ausschank kam wohl einigermaßen auf seine Kosten.
Unbeeindruckt davon spielte Sweety Glitter profihaft seinen Part
runter, gab Zugaben. Diese Gruppe hätte ein besseres Publikum
verdient.
Doch der Freitag war - was das zahlende Volk angeht - kein einmaliger
Ausrutscher. Über die Presse wurde mitgeteilt, daß
der Samstag noch schlechter besucht gewesen sein soll. Schade
für diese Veranstaltung! Lag es an einer zu sparsamen Werbung
oder einfach daran, daß das Geld bei vielen nicht mehr so
locker sitzt, wer weiß.
16.03.2002 BLAX wieder in Ahaus
Fast auf den Tag genau 2
Jahre
nach dem ersten Auftritt in Ahaus waren unsere Jungs wieder bei der
Oldie-Night bei den Boldies. Die Stadthalle war diesmal nicht ganz
ausverkauft, doch dafür hatte man mehr Platz auf der
Tanzfläche. Und diese wurde auch gut genutzt. Wieder fingen
die Boldies an, und nach einigen wenigen Stücken war die
Tanzfläche auch recht gut gefüllt. Die Boldies
spielten einige Country-Stücke, dann aber auch Titel der
Stones oder Achim Reichel. Die kurze Pause zwischen den beiden Sets war
nicht verkehrt, damit sich Stimme und Tanzbeine erholen konnten. Nach
dem zweiten Set und einigen Zugaben kurze Umbaupause.
BLAX kam und eroberte das Publikum erneut mit hinreißenden
Stücken, obwohl Jochen durch eine Erkältung
gehandicapt war. Smoke
On The Water, Born
To Be Wild, Nights
In White Satin, Stairway, Paint
It Black, Sympathy
For The Devil... - die Liste wäre
lang, denn
rund
40 Titel wurden an diesem Abend gespielt. Selbst Skinne
Minnie wurde mit Publikumshilfe ein
voller
Erfolg, so
sehr machten sie mit.
Leider ging auch diese Oldie-Night nach einigen Zugaben viel zu schnell
zu Ende.
Wir möchten uns bei den Boldies und dem Publikum für
einen tollen Abend bedanken: Es ist spitze bei Euch!
28.09.2002 SLADE in der Music Hall
Eine der heißesten
Bands der 70er Jahre war in der Music Hall. Einige Wochen vorher waren
sie schon in der Music Hall, doch die Karten waren rucki zucki weg.
Aber nun!
Wie schon oft bemeckert, war die Aussteuerung unter aller Sau. Leider
auch hier: den Gesang konnte man kaum verstehen, weil die Instrumente
einfach zu laut waren. Schade bei Titeln wie My
Oh My, Mama
Wear All Crazy Now
usw. Einzig Dave Hill, das Urgestein von SLADE, war sehenswert, ob mit
Glitzerumhang, tollem Gitarrenspiel oder als Clown.
Besser ausgesteuert war eine Nachwuchsband, die nach SLADE auf die
Bühne kam. Der Sologitarrist ist offensichtlich ein Status
Quo-Fan, was durch Telecaster, blonder Haarmähne und sehr gut
gespielten SQ-Titeln deutlich wurde. Aber nicht nur SQ, auch Titel wie
Bryan Adams' Summer Of '69, von T. Rex und Sweet kamen gut an. Statt
als Rausschmeißer war die Gruppe ein Publikumsfessler. Allein
ihr Auftritt dauerte fast 2 Stunden, danach war aber die Stimme des
Sängers so arg strapaziert, daß nach einigen Zugaben
keine weitere Zugabe mehr kam.
Diesen Jungs wünsche ich alles Gute im ShowBiz.
02.10.2002 Hells Balls feiern 2j. Bühnenjubiläum
Eine AC/DC-Cover-Band aus
Bremen im Tivoli? Grund genug, um mal reinzuhorchen. Hells Balls
feierten an diesem Tag - was wir nicht wußten - ihr 2j.
Bühnenjubiläum.
Tja, was soll man schreiben, ohne jemandem auf die
Füße zu treten? Viele Stücke wurden
gespielt, die nur die treuesten AC/DC-Fans kennen. Der Gesang war zu
schlecht ausgesteuert. Peinlich wie ich finde: bei der Lead-Gitarre ist
nach wenigen Riffs eine Saite gerissen. Bis auf die Bass-Gitarre waren
die Gitarren mit Funk ausgestatten, und genau das Kabel wurde vom
Lead-Gitarristen aus dem Verstärker gerissen.
Besser war die anschließende Hard Rock-Nacht im Aladin.
11.10.2002 Status Quo startet Tournee in Bremen
Viele gute Sachen kommen
von
der Insel: toller Fußball von Arsenal und ManU, tolle Fans in
Liverpool, starke Veranstaltungen im legendären
Wembly-Station, die Fab Four, die Stones und eben Status Quo.
Pünktlich vor Tourneestart kam die neue CD - die 30.! - auf
den Markt. Aber wer will das Neue schon unbedingt hören? Ca.
3000 Leute wurden vom Duo Who's That Girl eingeheizt, aber alle waren
ins Pier 2 gekommen, um SQ zu erleben.
In der Umbaupause leichter Unmut des Publikums - sie wollten abrocken
und nicht länger warten. Gegen 21 Uhr: Licht aus, Intro an
(Geräuschkulisse a la Happy Traffic), im Hintergrund ist Mike
Francis Rossi zu sehen. Und dann geht's endlich los!
Tolle SQ-Hits von der Bühne für ein begeistertes
Publikum, das klatschte, tanzte oder einfach nur die Musik genoss.
Erstaunlich, was diese - sorry - "alten" Herren so leisten. 90 Minuten
Power-Musik, dann erst eine kleine Pause, um dann in den Zugabenteil zu
gehen. Anniversary
Waltz, Bye
Bye Johnny usw. Nach ca. 2 Stunden SQ
ging dieser
Abend
leider viel zu schnell vorbei.
25.12.2002 Oldie-Night in Halle 7
Endlich wieder viele
bekannte
Gruppen der 70er Jahre in Bremen. Wie lange mußte der
Oldie-Begeisterte nach dem Wegfall des Stadtfestes darauf warten.
Aber das Warten hat sich gelohnt. Radio Bremen hatte sich
mächtig ins Zeug gelegt, um die Tremeloes, Suzi, Smokie mit
dem neuen Sänger und die Hollies nach Bremen zu holen. Grad
die Hollies, die sich auf den Bühnen inzwischen recht rar
machen, kommen in die musikalische Provinz!
Nicht vergessen wollen wir die beiden local heroes Larry & The
Handjive und die Stimmungskapelle Mushroams. Persönliche
Meinung: die Mushroams - oder besser Saalbach & Band? -
hätte man sich schenken können. Noch immer wird der
mehrstimmige Gesang vermißt.
Obligatorisch für die (Stadt-)Halle war das Chaos an der
Garderobe. Bis zu 30 Minuten mußten manche warten, bis sie
ihre Sachen abgeben konnten. Es waren zu wenig
Garderoben-Ständer vor Ort. Peinlich, weil der Kartenverkauf
bis auf wenige Restkarten schon Tage vorher ein volles Haus
garantierten. Die Halle 7 war ausverkauft - 6000 Leute, die gleich von
Beginn an (die Oldie-Night wurde pünktlich um 19:00 Uhr
gestartet) mitmachten. Zwischen den Auftritten war jeweils rund 15
Minuten Umbaupause, die meistens auch eingehalten wurde. Nur hier und
da mußten noch Kabel neu gezogen, Mikros oder Monitore
eingestellt werden. Das Aussteuern sollte man allerdings noch
öfters üben. Bei den Mushroams z. B. war
während des Anniversary
Waltz der
Schlagzeuger Hascha bei seinem Einsatz nicht zu hören.
Erst gegen 1:30 Uhr ging ein toller Oldie-Abend zu Ende. Noch 'n
Getränk für die Rückreise tanken? Da
mußte man sich beeilen, denn einige Stände machten
kurz nach dem Schluß der Veranstaltung Feierabend, obwohl die
Halle noch recht gut besucht war.
Radio Bremen-Moderator Andreas Schnur sprach schon von einer Neuauflage
im Dezember 2003, evtl. dann mit BLAX?
40 Jahre Rolling Stones.
Aus
diesem Grund starteten im Jahr 2002 die Rollenden Steine eine
Welttournee. 2003 sind sie dann nach Europa gekommen, um nach einigen
Auftritten die Deutschland-Tour in Hannover zu beenden.
Der Auftritt in der Open-Air-Arena auf dem Messegelände
Hannover war nicht ausverkauft. Der Innenbereich und Teile der
Sitzplatztribüne boten noch viel Platz. Aber rund 50.000 Fans
kamen trotz recht teuren Eintrittskarten zusammen, um eine der
größten Bands zu feiern.
Vorab ein besonderes Lob an den Veranstalter: Eigentlich ist das
Mitbringen von Getränken bei Veranstaltungen ja nicht erlaubt,
aber bei dieser Hitze wurde es geduldet. Die Open-Air-Arena spendete
aber auch auf fast keinem Flecken Schatten. Die mitgebrachten
Getränke waren eine willkommene Erfrischung.
Wie fast immer, wenn solch ein Top-Act auf der Bühne steht:
Wozu Vorgruppen? Eine unbekannte Gruppe wollte die Menge mit Heavy
Metal einheizen. Gelang aber nicht wirklich, der Sänger
jauelte vielmehr seine Stücke in einer viel zu hohen Stimmlage
runter, manche Stücke ähneltem bei den ersten
Tönen Klassikern von AC/DC und Status Quo. Na ja, zum
Glück haben sie nicht lange gespielt und keiner wollte eine
Zugabe.
Die zweite Vorgruppe sorgte schon im Vorfeld für reichlich
Zündstoff: die Bösen Onkelz. Sponsoren wollten sich
zurückziehen, sollten die Onkelz auftreten, doch die Stones
hielten am Support fest. Viele Fans waren wohl auch nur wegen der
Onkelz angereist, doch ein Brüller war's irgendwie nicht. Tja,
reine Geschmackssache. Den Support von AC/DC hätte ich
persönlich besser gefunden.
Um ca. 21:00 Uhr aber ging die Post ab: Ron, Keith, Charlie und Mick
kommen auf die Bühne. Bekanntermaßen mit einer
riesigen Bühne ausgestattet, eine Großbildleinwand,
die sich aus acht Elementen zusammensetzte und je nach Bedarf
umgestaltet werden konnte, einer perfekten Licht- und Lasershow boten
die Stones (fast) alles, was in 40 Jahren zu Hits wurden. U. a. Angie, Satisfaction, Brown
Sugar, Honky
Tonk Woman, Start
Me Up und viele
Titel mehr, nur unterbrochen durch kleine Pausen, in denen die
trockenen Kehlen gespült, die schwitzenden Hände
trockengerieben wurden. Da können sich so mache eine Scheibe
abschneiden, zwei Stunden wurde volle Pulle durchgespielt. Nach leider
nur einer Zugabe und mit einem kleinen Feuerwerk wurde tolles
Stones-Konzert beendet.
Das Verlassen der Open-Air-Arena gestaltete sich um so schwieriger: Die
Wege waren mit den Menschenmassen voll, was zuerst nach
Sicherheitsmaßnahme aussah, damit nicht Menschen evtl.
zerquetscht oder niedergetrampelt werden stellte sich nach und nach
anders dar: Händler stellten sich in die Menge, um
Stones-Artikel an den Fan zu bringen bzw. noch schlimmer: am Ausgang
standen fliegende Händler mit Getränken. Und die
hielten die Menge unheimlich auf. Für den wenige Hundert Meter
langen Weg brauchten wir rund eine Stunde.
06.12.2003 Stones-Cover im Meisenfrei
Jedes Jahr im Dezember
kommt -
nee nicht der Typ mit dem roten Mäntelchen und dem
weißen Rauschbart - sondern Stone in die Meise. Bereits zum
sechsten Mal waren sie zu Gast, und zum ersten Mal habe ich sie gesehen.
Die Meise war bis zum letzten Platz gefüllt, also so um die
300 Leute, und so mußte bald ein Schild "ausverkauft"
aufgehängt werden. Und die Leute hatten richtig Bock auf
Stones. Denn die Stimmung war super (also liebe BLAX-Fans: da
könnt ihr 'ne Scheibe von abschneiden!!).
War natürlich auch Verdienst der Gruppe, die gleich richtig
loslegte. Titel wie Out
Of Time, Start
Me Up, Don't
Stop, bis zu Brown
Sugar, Mother's
Little Helper, Ruby
Tuesday, und Paint
It Black, Sympathy
For The Devil, Satisfaction und Emotional
Rescue und viele
mehr wurden gespielt. Nur eine kleine Pause gönnten sich die
Stone-Mannen! und die Stimmung blieb auch nach dieser Unterbrechung
einfach super.
Bei einigen Titel merkte man das Fehlen vom Keyboard, aber bei einigen
Stücken spielte einer der Gitarristen Saxophon, und dies kam
sehr gut an.
Was nicht so gut ankommt, ist einzig die Belüftungsanlage der
Meise, der Bluesclub wird bei den vielen Leuten, den ganzen
Scheinwerfern, dem Qualm schnell zur Sauna.
Meine persönliche Meinung zu Stone: einige Titel finde ich
nicht so gut gelungen. Na ja, Geschmackssache, wie in vielen Dingen.
Eine gute Cover-Band, die Oldie-Fans mal sehen und hören
sollten, doch wollen wir nicht vergessen: der wahre Mick Jagger kommt
immer noch aus Lilienthal.
Nach zwei
überragenden Auftritten in der Music Hall in Worpswede war
Torfrock im Pier 2 zu Gast. Das Pier 2 war, im Gegensatz zur Music
Hall, nicht ausverkauft. Als Vorgruppe war im Weser Kurier u. a. Sweety
Glitter angekündigt, eine Blues Band war dann die einzige
Vorgruppe. Beschiß am Kunden, denn wegen Torfrock allein
wären wir nicht ins Pier gegangen.
Die Vorgruppe hat sich zum Glück schnell wieder von der
Bühne verabschiedet, die Umbauarbeiten für den
Hauptact konnten schnell beginnen. Das Publikum war gut drauf,
teilweise mit Nikolausmützen (entsprechend dem Motto:
Bagaluten Wiehnacht), teilweise mit (Stoff-)Wikingerhelmen
ausgestattet. Die Bierlaune war zu diesem Zeitpunkt noch nicht so stark
ausgeprägt, was sich aber im Laufe des Abends noch
ändern sollte. Torfrock spielte einen tollen Mix aus alten
Zeiten (Volle
Granate, Renate/Rut
mit'n Torf/Sommertied-Blues und mehr) und aus jüngster
Vergangenheit bis Brandaktuell (Beinhart/Gerne
Werner aus den
Werner-Filmen). Das Publikum wurde von Klaus Büchner immer
wieder zum Mitmachen aufgefordert, und es folgte der Aufforderung -
mitsingen bzw. mitgröhlen, schunkeln, klatschen usw. Die
Stimmung war super, bis auf die rühmlichen Ausnahmen! Bei
einigen scheint Blutalkoholgehalt = IQ, also so rund um zwei zu liegen.
Denn warum wollen sich einige bei Veranstaltungen mit mir
prügeln? Ich jedenfalls verspüre keine Lust, mich auf
dieses Niveau herabzulassen und gehe daher meist dem Streit aus dem
Wege und fange erst recht keinen an. Diese saufenden Gehirnamputierten
können es einem vermiesen, diverse Veranstaltungen
demnächst zu besuchen.
Trotzdem hat es Spaß gemacht, und nach drei Zugaben war auch
dieser Auftritt eigentlich wieder viel zu schnell vorbei.
11.03.2004 A Tribute to Freddie Mercury
"We Are The Champions" hieß es in der Glocke. An diesem Abend sollte lt. Veranstalter eine Art Musical über Queen statt finden. Zum Glück war es nicht so. Vielmehr wurden Titel von Queen gespielt und Freddies persönlicher Assistent plauderte zwischendurch etwas vom Leben des Freddie Mercury bzw. der Queen-Group. Aufgepeppt wurde das Ganze mit Videos, Bühnenklamotten a la I Want To Break Free usw. Leider waren die Plätze in der Glocke nicht mal zur Hälfte besetzt, die Stimmung war trotzdem super, wie Handclapping a la Radio GaGa bewies. Diese Show hätte mehr Fans verdient gehabt.
01.05.2004 Open-Air in Raderhorst
Nach dem supertollen
Auftritt
zum Tanz in den Mai mit BLAX im Pein's haben wir uns für den
Frühschoppen in der Waldbühne abgemeldet. Wir hatten
Karten für ein Open-Air, veranstaltet von den Motorradfreunden
Petershagen-Raderhorst.
Angekündigt wurden Big Balls (AC/DC-Cover), T. Rex, Andy
Scott's Sweet, Slade und unsere Freunde Sweety Glitter.
Der Eintrittspreis von fast 34 € (auch für Kinder!!!)
war nicht ganz ohne, doch für diese Gruppen mehr oder weniger
angemessen. Die Fahrt über die Autobahn (Vorschlag vom
Routenplaner) war langweilig, wenigstens Rapsfelder waren zusehen und
zu riechen. Bis zum Ort Raderhorst vermißten wir
Hinweisschilder, die zum Open-Air-Gelände führen.
Gefunden haben wir es auch so, naja, nach so mancher Durchfragerei.
Es gibt mit Bon Scott eine supergeile AC/DC-Coverband, an die Big Balls
nicht heran kommt. Aber sie versuchten das nicht so zahlreich
erschienene Publikum anzuheizen. Nur spielten sie nicht DIE
AC/DC-Knaller, mit You
Shook Me All Night Long
kam zwar eines der guten Stücke, aber es war - finden wir -
etwas zu wenig.
Mit Sweety Glitter als zweite Band gleich einer der Kracher. Wie
gewohnt spielten sie dem Glamrock, den wir mögen, und das
Publikum war begeistert.
Nach Sweety dann T. Rex! Mark Bolan hatte ja leider nicht viel Zeit, um
reihenweise Titel heraus zu bringen, und so hatte T. Rex - mit einem
Ex-Saxon und einem Ex-Smokie Gitarristen - schnell alle bekannten Titel
gespielt. Hot
Love haben sie
sogar ausgelassen. Schade!
Slade hatte es da einfacher. Viele bekannte Stücke, die
gebracht wurden. Inzwischen prasselte Regen herunter und ließ
die Stimmung etwas absacken. Und bei Titeln, wo das Publikum mitmachen
sollte, kam wenig zurück.
TopAct sollte Sweet sein. Klar wurde die alten Stücke von
Sweet gespielt, wie Hell
Raiser gleich zu
Beginn, Co-Co,
Wig-Wam
Bam, Ballroom
Blitz etc. wurden teilweise nur in
Mix-Versionen
gespielt. Sweet war leider nicht der TopAct, wie wir es uns
gewünscht hatten.
Als "Rausschmeißer" durfte dann Big Balls noch einmal ran. Da
es aber schon nach 1 Uhr war, wir durchgenäßt und
müde waren, traten wir die Heimfahrt an.
Es war eine schöne Mischung im Publikum: Petershagener und
Leute aus der Nähe, Biker, Ältere und
Jüngere. Bis auf eine kleine Rangelei auch eine friedliche
Veranstaltung. Nur lieber Veranstalter: ein Biker-Treffen ohne dazu
gehörende Shops - da muß vielleicht noch was getan
werden.
08.01.2005 Larry & The Handjive feat. Tony Sheridan
Larry hat sich ja in Bremen und umzu im Laufe der Jahre (bald 20 Jahre!) einen Namen gemacht. Zu sehen waren sie im Fernsehen auch schon mit Tony Sheridan. DER Tony Sheridan, der in Hamburg mit den Beatles..., das ist Geschichte, die jeder Oldie-Fan kennt. Nun waren sie zusammen im Meisenfrei, um Elvis 70. Geburtstag zu feiern. Die erste Serie war auch dem King gewidmet, zur zweiten Serie kam Tony mit auf die Bühne. Und um ehrlich zu sein, damit begann auch das volle Meisenfrei zusehens leerer zu werden. Das was Tony brachte, war grottenschlecht oder wir waren mit zu großen Erwartungen dort hin gegangen. Titel wurden unnötig in die Länge gezogen. Selbst Skinnie Minnie konnte man sich in der gebotenen Version nicht mehr anhören. Das Ende des Auftritts haben wir nicht mehr mitgekommen, wir haben es vorgezogen, die letzte Bahn nach Hause zu nehmen.
22.05.2005 MerQury in der Music-Hall Worpswede
Es "queent" im Moment.
Letztes
Jahr mit der Glocke, jetzt im Januar mit der Coverband MerQury, im
Februar mit der Night Of Queen, und Queen selbst ist wieder unterwegs.
Als Sänger haben sie Ex-Free-Sänger Paul Rodgers
gewinnen können.
Nun aber zu MerQury. Sie wurden im Flyer als Gruppe
angekündigt, die Queen blaß aussehen lassen
würden. Sie waren nicht schlecht, aber um den
legendären Queen-Frontmann zu imitieren, gehört
weitaus mehr, als die zahlreichen Bühnenklamotten hin zu
bekommen. Die Stimme des Kanadiers ist absolut nicht mit Freddie zu
vergleichen, auch Brians Kaminholz (Gitarre) ist nicht zu kopieren.
Hochleistung: rund zwei Stunden ohne Pause Volldampf mit Klassikern wie
We
Are The
Champions, Bohemian
Rhapsody, I
Want To Break Free
und vielen mehr. Mehr als lästig: mal wieder hat die Technik
es nicht geschafft, einen guten Sound zu schaffen. Ca. eine Stunde lang
rannte ein Rowdy scheinbar planlos hin und her, um Kabel zu
stecken/kontrollieren usw. Der Spaß, den MerQury aber
rüber brachte, ließ dieses Chaos eigentlich
vergessen.
Im Musical-Theater war One
Night Of Queen angesagt. Einfach nur: Boah!!!
Damit könnte der Eintrag ins Tagesbuch eigentlich schon
geschlossen werden, denn noch mehr über diese Nacht zu
schreiben, ist unsinnig. Warum? Von Queen-Cover zu berichten,
wäre in meinen Augen eine Abstufung dieser
Aufführung. Zu gut war der Sänger, der im Gegensatz
zu MerQury nicht auf häufiges Wechseln seiner
Bühnenklamotten Wert gelegt hat, sondern viel mehr in
Perfomance und Stimme.
Es ist wohl die beste Queen-Show nach den legendären Queen,
die mit Paul Rodgers keine gute Wahl getroffen haben. Oder war es
bewußt, weil der Sänger dieser Show wirklich an
Freddie erinnerte? Das Theater tobte zu den tollen Stücken,
die an diesem Abend gespielt - nein - zelebriert wurden. Sollte diese
Show noch einmal auf Tour gehen - Freunde von Queen - dann unbedingt
hin.
Einzig: In der Pause gingen an den Tresen die Getränke zur
Neige. Der Veranstalter hat wohl nicht damit gerechnet, daß
Queen-Fans 'ne Menge Durst haben. Hier sollte das Theater unbedingt
noch ein wenig üben.
Letztes Jahr im kleineren
Musical-Theater, jetzt in der größeren Halle 7 des
AWD-Dome. Leider litt die gesamte Stimmung unter dieser
unpersönlichen Atmosphäre.
Fast ausverkauft und mit Sitzplatztribünen/Stühlen
ausgestattet begann der Queen-Abend pünktlich. Die Besucher
waren zu dieser frühen Stunde einfach noch nicht in Stimmung,
um zu den tollen Titeln mitzumachen. Erst später standen sie
auf, um das Tanzbein zu schwingen, soweit die engen Reihen es zu
ließen.
Diese Nacht hätte eine bessere Umgebung verdient. Die Halle 7
ist für stimmungsvolle Abende nicht geeignet.
Der Sänger verdiente sich auch diesmal besonders gute Noten -
fast schon zu perfekt ist dieses Double, aber Bewegung und Stimme
kommen einfach gut rüber.
21.04.2006 Sweety Glitter im Pam-Pam
Lange Zeit nicht mehr auf
die
Website gesehen, und beinahe schon einen Auftritt in der Nähe
verpaßt. Gut, daß es Kollegen gibt. Also auf nach
Hagen bei Bremerhaven, um ca. 21 Uhr biegen wir auf den Parkplatz -
alles leer. Nach und nach kamen die Türsteher, und um ca. 22
Uhr konnten wir dann rein. Wir hatten uns auf 23 Uhr mit dem Auftritt
eingestellt, aber bis dahin war die Disco so gut wie leer. Sweety trat
dann erst um 0:30 Uhr auf, was unserer Stimmung schon einen
Dämpfer gab. Die jungen Disco-Besucher, die vorher zu Oldies
die Tanzfläche belagerten, verschwanden und sahen mehr oder
weniger teilnahmslos zu. Die Instrumente waren zu laut ausgesteuert, es
gb Rückkoppelungen, der Gesang ging unter.
Mit einer kleinen Pause war um ca. 3 Uhr Schluß, rauf auf's
Motorrad und schnell zurück. Schnell? Wir fuhren genau in den
Regen, gepaart mit Nebel. Völlig durchnäßt
kamen wir dann irgendwann in Bremen an.
28.04.2006 Wild Black Jets feat. Alvin Stardust
Die Wild Black Jets sind -
wie
man so hört - in der Szene kein unbeschriebenes Blatt mehr.
Und ein Support mit Alvin Stardust treibt den Bekanntheitsgrad bestimmt
noch weiter hoch. Anne und Jürgen vom Country-Saloon haben das
Ganze auch noch mit Kameras des Offenen Kanals festgehalten.
Die Vorgruppe Red Hot 54, die das Meisenfrei-Publikum anheizen sollten,
können wir schnell vergessen. Nach einer kurzen Pause ging es
endlich los. Das Publikum war leider unheimlich unhöflich. An
vielen Ecken unterhielten sie die Leute mit einer
unüberhörbaren Lautstärke. Grad bei leisen
Stücken war das Gequatsche störend. Leider war nach
rund einer Stunde schon Schluß. Happig, denn für 14
€ Einritsgeld hätte man mehr erwarten
können, wie z. B. eine Serie nur mit den Wild Black Jets.
Alvin hat dann nach einer Pause unterm Sauerstoffzelt Autogramme
gegeben und sich nett dem interessierten Publikum gestellt und Fragen
beantwortet.
12.10.2006 Status Quo im Pier 2
Was soll man über diese Band noch sagen? Seit vier Jahrzehnten stehen sie nun auf der Bühne, und das Publikum liebt sie. Wieder war das Pier 2 proppenvoll. Und wieder war die Vorgruppe "nur" Beiwerk. Das Publikum war da, um SQ zu erleben. Und so war dann auch die Stimmung. Es ist erstaunlich, wie diese Mannen um Mike Francis Rossi die Fangemeinde begeistern kann. Die Musik der ganzen Jahre ist nicht nur für die Leute, die mit SQ groß geworden sind, sondern auch das junge "Volk". Ich hoffe, daß Quo noch einige Jahre auf der Bühne bleibt.
05.12.2006 Mushroams-DVD wird in Angriff genommen
Als ich 1984 anfing, mich für die Bremer Musikszene zu interessieren, sammelte ich drauf los. Mindestens, was die Mushroams der da aktuellen Zeit betraf. Hinzu kam dann BLAX / Happy Times, Beathovens, Larry & The Handjive. Über "Gleichgesinnte" erfuhr ich einiges über die Yankees, von Jochen bekam ich etwas über die Mushroams / Happy Times / Times der 60er Jahre. Ich erfuhr Sachen über Just Us durch Stephan Remmler. In den 80er Jahren sah ich bei Herbert Küster Musikinstrumente und erfuhr ich von seiner musikalischen Vergangenheit bei den Yankees und Germans. Es füllten sich so manche Alben, einige Poster, Plakate und sonstige Mitbringsel lagern im Schrank. Nun ist die Zeit gekommen, das ganze Sammelsorium durchzuforsten, in den PC zu bringen und dann auf DVD zu bannen. Bereits digitalisiertes Material wie Videoaufnahmen vom Benefiz 1991, TV-Auftritte im Swutch und vieles mehr wird zwischen die gescannten Fotos, Briefe und Autogrammkarten eingearbeitet. Was da an Arbeit auf mich zu kommt, kann ich noch nicht genau sagen, auf jeden Fall lasse ich mir Zeit, damit es eine rundum gelungene Sache wird.
08.12.2006 Stone im Meisenfrei
Im Dezember 2003 habe ich sie bereits gesehen, und der Nikolaus meinte, es wird mal wieder Zeit und schenkte mir eine Eintrittskarte. Vielen Dank, lieber Nikolaus. Stone hören zu dürfen, war eine dufte Sache. Wie bereits vor drei Jahren war das Meisenfrei ein Tollhaus. Das zahlreich erschienene Publikum sang zu den Titeln der rollenden Steine. Solch eine Stimmung habe ich in der Meise selten erlebt.
31.12.2006 ReCartney im Meisenfrei
Will
man seine Wohnung vor
Silvestertrümmer bewahren, geht man entweder ins Bett oder man
geht aus. Wir haben uns entschlossen, aus zu gehen. In die bestens
bekannte "Meise", dort wurden zwei Gruppen angepriesen. Die Teenage
Music International und ReCartney. Der Gott des Beat und Rock meinte es
gut mit uns und schickte zuerst ReCartney auf die Bühne. Die
Jungs aus Osnabrück haben's echt drauf. Sie brachten den
Spaß, den sie mit der Musik haben, gleich rüber. Und
da die Songs der Beatles im Ohr sind, war es leicht, zu den vielen
Stücken mitzusingen. Wer auf Beatles steht, der sollte sich
nach Möglichkeit die Fab. Four aus Germany ansehen.
Pech hatten wir dagegen mit Teenage Music Int. Als sie die
Bühne stürmten, stürmten einige aus dem
Publikum - und zwar raus. Es war für unseren Geschmack
grauenvoll. Und so wurde die Jahreswechsel-Fete leider vorzeitig
beendet.
Einen Dank an das Team der Meise: Ihr habt sie wunderbar
geschmückt.
11.02.2007 Schlechte Nachrichten
Zwei traurige Nachrichen
haben
uns erreicht: Im Dezember verstarb Pedro vom Country-Duo Andy und
Pedro. Die beiden Jungs haben wir beim Countrysaloon im Mai 2006
kennengelernt und viel Spaß mit ihnen bei der
After-Show-Party gehabt.
Im Februar 2007 verstarb der Macher der Music Hall Worpswede, H. D.
Leider ist durch diesen Verlust die Zukunft einer der bekanntesten
Clubs ungewiss.
Wir werden euch nicht vergessen.
Langsam wird die
Queen-Nacht
zur festen Institution. Alte und neue Fans dieser wunderbaren Band mit
dem legendären Frontmann konnten wieder einen tollen Abend
genießen. Klar, weil die Titel bekannt und eingängig
sind. Radio
GaGa, Friends
Will Be Friends
oder Love
Of My
Life - wer kennt
sie nicht? Nicht zu vergessen natürlich We
Will Rock You und We
Are The Champions.
Schön, dass diese Night wieder im Musical Theater statt fand,
denn dort ist die Stimmung besser, der Funke springt viel leichter
über.
Schade nur, dass die Bremer bei frühen Anfangszeiten noch
nicht so mitmachen, sondern erst eine Anlaufzeit brauchen. Aber es
heißt ja auch: Bremer kommen langsam aber gewaltig. Freuen
wir uns auf ein Wiedersehen mit Gary Mullen im Jahr 2008.
14.04.2007 Stones-Cover in der Meise
Aber nicht irgend eine
Coverband, sondern Voodoo Lounge. Die Auswahl an diesem Tag: BLAX im
Bürgerhaus oder Voodoo Lounge in der Meise. Sorry, Jungs, aber
diesmal fiel die Wahl auf Voodoo Lounge. Und so haben viele Fans von
BLAX gedacht, jedenfalls waren sehr viele bekannte Gesichter zu sehen.
Ich konnte bereits vor einiger Zeit nur Gutes über die Band
hören, wie der Sänger ein direkter Nachkomme von Mick
sein könnte und so weiter. Davon konnte ich mich nun
überzeugen, und es stimmt. Der Sänger hat wohl nur
ein Hobby neben der Livemusik: Stonesvideos ansehen. Die Mimik, die
Bewegungen - es stimmte einfach. In diesem relativ kleinen Club war
gleich die Stimmung da. Fast ausverkauftes Haus bei den sommerlichen
Temperaturen - schon beeindruckend.
Gespielt wurde natürlich (fast) alles, was der Stones-Fan auch
hören wollte: Start
Me Up, Paint
It Black, Honky
Tonk Woman, Satisfaction, Sympathy
For The Devil
wurde mit einem Schlagzeugsolo eingeleitet. Wer auf Stones steht, der
sollte sich diese Band nicht entgehen lassen.
23.06.2007 Genesis in Hannover
Als Genesis waren sie
erfolgreich, solo waren sie erfolgreich: Mike Rutherford mit
„Mike & The Mechanics“, Phil Collins und
Tony Banks.
Doch nach 15 langen Jahren taten sie sich wieder zusammen und touren
wieder als Genesis durch die Lande. 22 Konzerte, rund 1 Million Fans,
rasend schnell der Vorverkauf. Zu den Glücklichen, die eine
Karte ergattert haben, gehörte ich auch. Terminlich passte es
mit dem 23.06. Hannover.
Die Wettervorhersage war an diesem Samstag Morgen mehr als bescheiden:
Regen am Nachmittag bis in den Abend hinein. Zum Glück hielt
sich der Wettergott nicht ganz daran, die Anfahrt bliebt weitesgehend
trocken, in der AWD arena knallte sogar die Sonne auf den Pelz.
Lt. Vorankündigung sollte ab 17 Uhr Einlass sein, ab 19 Uhr
sollte es los gehen. Nun ja, Einlass war erst gegen 18 Uhr, los ging es
so um 20 Uhr. Dafür aber gleich richtig: Genesis verzichtete
auf eine Vorgruppe und ging dann also selbst auf die Bühne.
Kurz vorher kam das Publikum endlich in Wallung und ließ
„La Ola“ durchs Stadion schwappen.
Pünktlich zu Konzertbeginn fielen recht viele Regentropfen vom
Himmel, der sich aber wenige Minuten später wieder aufhellte
und für den Rest des Abends blieb es trocken.
Eine super tolle Bühne mit kleinen Monitoren im Hintergrund,
eine perfekte Light- und Videoshow, ein fast perfekter Soundmix. Die
„alten“ Herren können es noch. Man denkt
an so viele Hits, aber dann fällt einem ein: „war
von Phil, war von Phil, war ...“. Aber es blieben noch eine
ganze Reihe von Stücken, die Genesis heraus gebracht hatte. Turn
It on Again, Mama, Follow
You Follow Me, Tonight
Tonight und I
Can’t Dance,
um ein paar zu nennen. So rund 2 ½ bis 3 Stunden
später die Zugaben, und Genesis hatte wieder eine tolle Show
abgeliefert.
Die Rückfahrt war dann nicht so toll, denn es dauerte fast
eine Stunde, um aus Hannover wieder raus zu kommen. Dies war aber nicht
so schlimm, denn der Fahrer träumte noch vom Konzert.
14.12.2007 Sweety Glitter in Worpswede
Der Termin in der Music
Hall
sollte eigentlich schon eher statt finden. Vielleicht um das
Jubiläum der Band – wie bereits im Terminplan
veröffentlicht – auch so feiern zu können,
wurde der Termin verschoben. Jubiläum? Ja, Sweety Glitter
feierte mit seinen Sweethearts a) sein 20 jähriges
Bühnenjubiläum und b) seinen 1000. Auftritt!
Herzlichen Glückwunsch!!!
Die Music Hall war nicht so gefüllt, wie wir es sonst kennen.
Ob dies die ersten Anzeichen des NichtraucherschutzGesetzes sind? Ich
fand es – als bekennender NR – als sehr angenehm,
nicht im Dauernebel stehen zu müssen. Die erste Serie war
– nach unserem Geschmack – ’n
büschen lahm. Wer Sweety schon mal erlebt hat, weiss wie sonst
die Post abgeht. Hier und heute wurden viele ruhige Stücke
gespielt. Unterbrochen wurde der Gig dann auch noch durch eine
(Raucher-)Pause. Aber nach dieser Pause legte Sweety dann endlich los.
Sorry Freunde, doch die zweite Serie entschädigte nicht
wirklich. Sagen wir mal so: nach 20 Jahren und nun über 1000
Gigs haben sie sich eine kleine Pause gegönnt. Hoffentlich
legt ihr dann 2008 den Schalter wieder um.
29.12.2007 Oldie-Night im AWD-Dome
Es sollte DIE Oldie-Night
werden. Lange war der Vorverkauf im Gange, aber an diesem Abend fanden
sich grad 6000 Leute im AWD-Dome ein. Viele Sitzplätze blieben
frei, in der Stehplatz-Area war auch noch viel Platz.
Angefangen hat die Bremen Eins-Band, um das Publikum schon auf Touren
zu bringen.
Mit den Equals kam dann eine Band, die auf eine lange Bandgeschichte
zurück blicken kann, doch leider nur wenige bekannte
Stücke heraus brachte. Softly
Softly, Viva Bobby Joe, I Won’t Be There und natürlich Baby
Come Back kennt jeder Oldie-Fan, aber nix
um die
Masse
in Wallung zu bringen. Zudem: der Bremer kommt vor 22 Uhr eh nicht in
Schwung. Und da der Auftritt so kurz war, mutmaßten schon
einige im Publikum: „da kriegen wir ja noch den 23 Uhr
Zug“.
Mit den Shadows war’s dann nicht besser: tolle intrumentale
Stücke wie Shadoogie,
Wunderful Land, Don’t Cry For Me Argentina und zu guter letzt Apache – damals das
Paradestück
von unserem Gunnie – oder auch aus der Zeit mit Sir Cliff
Richard super toll gespielt, aber nix zum Tanzbein schwingen.
Leicht genervt vom mieserablen Soundcheck – Mikro nicht
offen, schlechte Akustik sowieso – kam dann Andy Scott mit
seinen Sweet auf die Bühne. Endlich Party!!! Co-Co,
Wig Wam Bam, Teenage Rampage,
Ballroom Blitz
und alle anderen Hits von The Sweet. Das letzte Urgestein der
Glam-Rock-Band zu sehen, war schon toll.
Die Bremen Eins-Band machte dann den Rausschmeißer. Rund 35
€ pro Stehplatzkarte war dann eigentlich doch zu viel
für dann nur eine gute Oldie-Band.
31.12.2007 Silvesterfete in der Meise
Geunkt hatten die Meisen-Betreiber, das dies vielleicht die letzte Fete sein könnte. Bremen machte ja zu Jahreswechsel den Nichtraucherschutz wahr. Mit Jailrock kam eine Band aus dem Bremer Umland, die seit rund 5 Jahren touren. Um 21 Uhr sollte das Spektakel beginnen, um 22 Uhr beschwerten sich die ersten Leute, wo die Band bleiben würde. Es dauerte noch einige Minuten, bis es dann in der festlich geschmückten Meise los ging. Der Mixer hatte wohl seinen Gehörschutz noch in den Ohren, entsprechend laut war es zu Anfang. Und mit der Lautstärke war auch der Klang mieserabel. Zu Glück wurden einige Einstellungen vorgenommen, so dass Lautstärke und Klang erträglich wurden. Mit Stücken von AC/DC, Joan Jett, Tina Turner oder auch Stones machten sie vor nix halt. Aber Freunde: Sympathy For The Devil müsst ihr unbedingt noch üben. Eine etwas unglücklich eingeschobene Pause von ca. 23:30 Uhr (besser wär’s gewesen bis ca. 23:45 Uhr zu spielen) bis nach Mitternacht sorge dafür, dass die Leute sich mit Bölkstoff und Böllern bewaffnen konnten. Ein Unglücksfall vor der Meise: In Kopfhöhe explodiert ein Knaller und verletzte jemanden. Dafür, dass sie erst so spät auf die Bühne kamen, spielten sie recht ordentlich lang bis ca. 3 Uhr und verteilten noch aus dem Fundus der Meise einige panierte Schnitzel unters Volk.
2008 Kein guter Start für BLAX
BLAX sollte wieder im
Bürgerhaus Vegesack spielen. Doch das Bürgerhaus
musste den Termin verschieben. Ersatztermin wurde gefunden. Doch leider
ist wohl untergegangen, dass ohne PA solch ein Gig schwer geht. So
warteten bestimmt viele Fans vor den Toren, um dann zu hören,
dass auch der Ersatztermin für den Ersatztermin ausfallen muss.
Außerdem sollte ein weiterer Termin in einem
Bürgerhaus statt finden. Leider sind wohl Gelder gestrichen
worden, so dass der Auftritt ersatzlos gestrichen wurde.
Wir hoffen, dass sich diese Pannenserie nicht wie ein roter Faden
durchs Jahr zieht.
Die nächste Panne: Die Eröffnung von DELLO in der
Georg-Bitter-Strasse. Bei der Vorveranstaltung war Mark Madlock,
Schmusi von Poppstar Dieter Bohlen, und am Sonntag dann Bohlen zur
Autogrammstunde selbst. Da war leider kein Platz mehr für BLAX.
1987 wurde in einer Garage
in
Hannover die Band Fury In The Slaughterhouse gegründet. Auf
der jetzigen Tour sollte dann das 20jährige Jubiläum
gefeiert werden. Ehrlich gesagt, als nicht absoluter Fury-Fan fallen
leider nur wenige Titel ein. Und wenn ich nicht vor einigen Jahren eine
Sonder-Limited-Edition-CD gewonnen hätte, wäre Fury
evtl. auch nicht im Plattenschrank zu finden. Doch die Tour hat auch
einen weiteren Aufhänger: Farewell & Goodbye. Fury
will nun nach über 20 Jahren die Bühne verlassen.
Jubiläum und Abschied in einer Tour - Grund genug mit eine
Karte zu kaufen.
Das Pier 2 war nicht bis zum letzten Platz gefüllt. Lag
vielleicht am Nichtraucherkram, vielleicht an der
CL-Übertragung oder auch daran, dass es mitten in der Woche
war. Eingeleitet wurde der Abend mit einer kleinen Ansprache
über das Pech von Fury. Frontmann Kai war gehandicapt. Bei
einem Auftritt hat er sich das Knie verdreht und steht seit dem mit
einer Spezialstütze auf der Bühne. Man merkte
später auch, dass Kai sich eigentlich wilder auf der
Bühne bewegt, aber es ging nun mal nicht. Trotzdem gab er
alles.
Radio
Orchid,
When I'm Dead And Gone
und Time
To
Wonder durften
nicht fehlen. Fury hatte eine tolle Idee: sie verließen die
Bühne und stellten sich mitten ins Publikum.
Nach kurzer Zeit gingen sie unter Gejohle des Publikums wieder auf die
Bühne. Mit Won't
Forget These Days
sollte der eigentliche Auftritt enden. Aber das Publikum wollte mehr,
viel mehr. Als ob sie den Abgang nicht bemerkt hätten, sangen
sie weiter "Won't Forget These Days" in einer Lautstärke, so
etwas habe ich selten erlebt. Fury kam wieder und stieg in den Titel
mit ein. Nach einigen Stücken wieder Tschüß!
Und das Publikum war noch nicht satt. Sie wollten Fury noch eimal
sehen. Und Fury kam noch einmal auf die Bühne und brachte dann
den leider absolut letzten Zugabenteil.
Mit Superlativen halte ich mich normalerweise zurück. Hier
darf ich sagen: Vielen Dank, Fury! Es bleibt ein unbeschreiblicher
Abend in Erinnerung.
Besonderes Highlight: Ein junges Team hatte eine grandiose Idee. Das
grad beendete Konzert auf USB-Stick zum Mitnehmen. Leider versagte die
Technik, so dass eine lange Wartezeit mitzubringen war. Oder alternativ
das Konzert eben als Download. Klasse Idee von di-rec.com
Eine traurige Nachricht ging über den Ticker: Karl-Heinz "Spezi" Mayr ist gestorben. Spezi ist Altbremern aus der Disco-Szene bekannt. Später wurde er Stadionsprecher bei Werder. Mit Spezi ist ein Stück Geschichte gegangen.
28.05.2008 Bon Jovi in Hamburg
Bremen rüstete mit dem AWD-Dome und dem Weser-Stadion auf, um mal wieder gute Live-Events bringen zu können. Bisher machen aber alle großen Stars einen großen Bogen um Bremen. Hamburg und Hannover - da geht die Post ab. So auch mit diesem Konzert.
Als Support bot man Gianna Nannini, die das Publikum in der HSH Nordbank Arena (besser bekannt als Volkspark-Stadion) einheizen sollte. Die Akustik im Stadion war besch..... Ob es am Membran-Dach oder an den VIP-Logen mit Glasfront lag, der Sound war grottenschlecht. Oder sie wurde einfach nur schlecht ausgesteuert. Jedenfalls brach sich der Sound im Rund des Stadions und war deutlich als Echo zu hören. Es war teilweise so schlecht, Gianna Nannini hätte auch koreanisch singen können, es wäre kaum aufgefallen. Wirklich schade, denn die Rockröhre hätte einen besseren Auftritt verdient.
Bon Jovi wurde deutlich
besser
ausgesteuert, der Sound war besser und lauter. Schade nur, dass das
Konzert mit 35.000 Fans nicht ausverkauft war. Lag vielleicht am
Wochentag, vielleicht auch am Preis. Persönlich fand ich es
gut, nicht wie eine platte Flunder in der Menge zu stehen. Der Gang zu
den Getränkeständen war frei und ich kam auf "meinen"
Platz ohne Probleme zurück.
Obwohl das Konzert nicht ausverkauft war, war die Stimmung gut. Bei den
Titeln wie Livin'
On A Prayer, Keep The Faith, Wanted Dead Or Alive bzw. In
These Arms - um
ein paar Stücke zu nennen - gingen die Fans mit und sangen
lautstark mit. Nach rund zwei Stunden verabschiedete sich Jon Bon Jovi
mit seiner Band.
Nach dem Konzert musste ich dann zur Polizei! Hab nix angestellt. In Hamburg angekommen, stand an einer Kreuzung ein Beamter mit seinem Bike. Den fragte ich nach speziellen Parkplätzen für Biker. Er empfahl mir die Polizeiwache am Stadion gegenüber Parkplatz ROT, um das Bike abzustellen. Klasse Idee, da kommt sie bestimmt nicht weg. Nach dem Konzert Gruß an die Biker, die sich grad anzogen, als einer auf mich zu kam. "Hab Dein Kennzeichen gesehen. Komme aus Syke. Wollen wir zusammen zurück fahren?" Noch einmal klasse Idee, denn allein über die A1 zu brettern ist blöd. Nach gut einer Stunde trennten sich dann unsere Wege.
01.10.2008 20 Jahre am BLAX-Bass
Am 01.10.1988 wurde der
Nachfolger vom BLAX-Bassisten und Ex-Wolfsmond Joseph "Joe" Hess
links: Joe
Hess, Archivfoto von http://www.wolfsmond.biz/
im STUBU Musikkeller angekündigt: Uwe Hemken. Seit dieser Zeit
zupft er die dicken Saiten bei BLAX auf seiner Fender.
Uwi, herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum.
04.10.2008 Queen & Paul Rodgers in Hannover
Nach dem Tod von Frontmann
Freddie Mercury war es lange still um die restlichen Queen-Mitglieder.
Brian May durfte bei einer Feier von Queen Lizzy II spielen, aber sonst
war leider kaum noch etwas von ihnen zu hören. Dies
änderte sich 2005, als sich Queen mit Paul Rodgers zusammen
taten und die Scheibe "Return of the Champions" heraus brachten. Bei
der anschließenden Tour habe ich leider keinen Live-Auftritt
besucht.
Nun kam die Gelegenheit, Versäumtes nachzuholen. Mit "Cosmos
Rock" tourt Queen mit Paul Rodgers wieder durch die Lande. Ich war
gespannt! Die TUI Arena war ausverkauft, und obwohl zu Einlass um 18:30
h die Fans in langen Schlangen vor der Toren standen, lief der Einlass
schnell ab. Pünktlich um 20 h stand Queen dann auch auf der
Bühne. Zuerst wurde ein neuer Titel gespielt, als zweiter
Titel kam auch gleich ein alter Queen-Titel Tie
Your Mother Down. Paul Rodgers versucht
gar nicht,
Freddie zu
imitieren. Was ihm auch mangels Stimme und exzentrischer Ausstrahlung
nicht gelingen würde. Er interpretiert die Titel so, wie er
sie bringen kann. Und dies sehr überzeugend.
Im Laufe des Auftritts kam Brian mit einem Hocker auf einen Laufsteg,
der in den Innenraum ragte und fragte, ob wir für Freddie ein
Lied zusammen singen möchten. Ein unheimlich emotionaler
Moment. Brian stimmte Love
Of My Life an, und die Fans sangen
lautstark mit.
Ich
glaube, dass dieser Moment auch Brian unter die Haut ging. Im Anschluss
wurde die Base des Schlagzeugs auf den Laufsteg gestellt und Roger
Taylor kam nach vorn. Es wurde '39 angestimmt, dazu wurden dann auch die
anderen
Bandmitglieder nach vorn geholt, um dann den Titel zu spielen. Dann
durfte Roger noch ein Solo
hinlegen, wobei dann nach und nach immer mehr Teile seiner
Schließbude aufgebaut wurden. Sehr interessante Idee.
Es ging dann mit vielen Hits von Queen weiter: Radio
GaGa, Little Thing Called Love, eine
Neuauflage von Brigthon
Rock, bei dem Freddie auf der Leinwand
eingeblendet
wurde. Ebenso war Freddie zu Bohemian
Rhapsody zu
sehen.
Nach ca. zwei Stunden kam der Zugabenteil, wie in guten alten Zeiten
mit We
Will Rock
You, We Are The Champions
und als Tribute to Free Alright
Now. Nach guter
Tradition ging nach rund 2 1/4 Stunden das Konzert mit God
Save The Queen zu Ende. Ich glaube, auch
Freddie
hätte sich über diesen Abend gefreut.
Leider gehen Queen und Paul Rodgers nach dieser Tour wieder getrennte
Wege.
Ein
Großer der 60er Jahre ist von uns gegangen. Mister Dave Dee
hat den Kampf gegen den Krebs leider verloren. Mitte Dezember konnte
David Harman - alias Dave Dee - noch seinen 67. Geburtstag feiern.
Sowohl mit seiner Band Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick and Tich als auch
solo konnte er die Massen begeistern und zog das Publikum in seinen
Bann.
Unvergessen bleiben seine Hits wie Hold
Tight, Hideaway, Zabadak, Save
Me u.v.m., die
auf keiner Party fehlen dürfen.
So kurios seine Musiker-Karriere begann, so schrecklich hörte
sie nun auf. Als Polizeischüler musste er den Unfall
aufnehmen, bei dem Eddie Cochran verstarb. Da reifte die Idee Musiker
zu werden.
Durch Zufall habe ich vom "legendären" Klub 27 erfahren. Der Eintritt in diesen Klub setzt aber voraus, dass man abtritt. Und zwar im Alter von 27 Jahren. Zu den Klubmitgliedern gehören u. a. Brian Jones, Jimi Hendrix und Janis Joplin. Mehr zu diesem Klub: Mr. Jones Times
31.01.2009 Tina Turner in Hamburg
Nach rund acht Jahren
Bühnenpause tourt sie wieder: Tina Turner. Wer ist JLo?
Wer ist
Anastacia? Wenn man diese Powerfrau auf der Bühne sieht, dann
denkt man nicht an ihre fast 70 Jahre. Sie rockt und rollt mit einem
Elan, den man bei anderen, die viel viel jünger sind,
vermisst. Geplanten waren sieben Deutschlandkonzerte, da die Karten weg
gingen, wie warme Semmeln kamen noch Konzerte dazu, so dass es 16
Konzerte wurden. Viele Klassiker wurden gespielt: River
Deep, Mountain High, We
Don't Need Another Hero,
Jumpin'
Jack Flash, The
Best, Private
Dancer, Proud
Mary und
natürlich Nutbush
City Limits.
Teilweise dazu die passende Bühenshow oder das passende Outfit
wie zu Goldeneye oder Mad Max. Gegönnt war ihr die 30
minütige Pause. In der Zeit lief über Monitore Bilder
ihres Lebens ab.
Als Nichtdauergast in der Color Line Arena fand ich es etwas
unübersichtlich, wie man vom Unterrang zum Oberrang kommt, und
nachher wieder zurück, ohne dann eine Treppe zu erwischen, die
direkt nach draußen führt und nicht zur Garderobe.
Die Leute vom Parkplatz machten einen tollen Job. Sie leiteten den
abfahrenden Verkehr! Sie achteten auf Autokennzeichen und wiesen dann
die Autos so um, dass man schnell in die richtige Richtung kam. Quer
über'n Platz, und schon waren wir Richtung Autobahn. Klasse
Leistung.
Kleines
Quiz: was ist los, wenn ein 54jähriger in Schuluniform
erscheint? Richtig, dann ist AC/DC angesagt.
Dabei stand die Tour für mich unter keinem guten Stern. Als
das Album Black Ice heraus kam und die Ankündigung, dass AC/DC
auf Tour gehen, habe ich mich bei eventim registriert. Am Freitag,
10.10.2008, bekam ich spät abends eine Mail, dass ich Karten
reservieren lassen könnte. Leider hab ich da meine Mails nicht
abgerufen. Erst am nun legendären 11.10., als der Server von
eventim und die Telefonhotline zusammenbrachen und die gesamte
Deutschland-Tournee in 12 Minuten ausverkauft war. Langes Gesicht. Auch
die Hoffnung auf freie Kontingente verpuffte. Dafür stiegen
die Preise für die Karten bei ebay und Co. auf bis zu 200
€, und das sehe ich nicht ein.
Dann der 11.03.2009 - in Bremen ist AC/DC ausgebrochen. Bremen 4
verlost den Tag über Karten. Ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Ich sollte eine SMS erhalten, wenn Frau oder Tochter eine Karte
gewinnen sollte. Bis Nachmittag keine SMS. Also sich mit dem Schicksal
abfinden – nix AC/DC heute live sehen. Komme zu Hause an und
bekomme als Info: „Haste gehört, an der Abendkasse
gibt es 200 Karten“. Ran ans Telefon, durchkommen,
beten/betteln. Freier Mitarbeiter in der Hotline und – YES
– eine Karte für mich!! Hurra, ich liebe diesen Tag.
Schnell in andere Klamotten und los. Nun zur Show.
Die Vorgruppe hätte man sich schenken können. Um 21
Uhr dann Licht aus, womm, Spot an, yeah. Video auf der Leinwand, und
plötzlich wird der Rock'n'Roll Train
reingefahren. Und es hält
keinen mehr
auf den Sitzplätzen. Sofort geile Stimmung im Saal. Nach Rock'n'Roll
Train dann bald die ersten Klassiker wie Back
In Black, Dirty
Dees Done Dirt Cheap,
Thunderstruck,
Hells
Bells, You
Shook Me All Night Long, TNT, Whole
Lotta Rosie, Highway
To Hell, zu For
Those About To Rock
wurden 6 Kanonen beim Refrain fire ...we salute you nach einander
abgefeuert.
Was für eine Stimmung, was für eine Show.
Sänger Brian Johnson fegt über die Bühne wie
ein junger Gott. AC/DC hat wohl unheimlich viel Spaß bei der
Tour, jedenfalls kam es so rüber. Nach zwei Stunden ging das
wohl beste Konzert 2009 in Bremen zu ende.
Die
Suchmaschine google.de zeigt beim Suchbegriff BLAX unsere Seite als Ergebnis als erstes -
also
Platz 1, vor BLAX.de, einem Sportverein aus Berlin.
Was
für ein glücklicher Moment für mich als
Webmaster. Wenn ich noch an die Entstehung der Seite denke, mit reinen
HTML-Befehlen, kaum Bilder/Grafiken, so gut wie keine Gestaltung. Mit
einem Routing von surf.to/blax zu 042189xxxx-0001@t-online.de Ende der
90er Jahre, nun mit einem Hoster und einer DE-Adresse.
Von SELFHTML über Microsoft ®
Frontpage
2000 zu Namo WebEditor. Seit einiger
Zeit, weil viele Aufrufe aus dem Ausland, mit einer
Übersetzung ins Englische.
Danke an alle, die diese Seite gesucht und eine tolle Band gefunden
haben; Danke an alle, die zum Aufbau der Seite geholfen haben, auch
wenn mir bei diversen Änderungswünschen die
Schweißperlen auf der Stirn standen.
27.03.2009 Sweety Glitter in der Music Hall
Im Dezember 2008 war auf
der
Homepage von Sweety Glitter & The Sweethearts zu lesen, dass
mein Kumpel Bahni alias Monsignore Salvatore d'Amour die Band verlassen
hat und dafür Might Mitch McCennedy seinen Platz einnimmt. Na,
den muss man natürlich begutachent.
Vielleicht voreingenommen und nicht ganz objektiv, aber eine
"Offenbarung" ist es nicht. Might Mitch wirkte wie ein
Fremdkörper auf der Bühne.
Überhaupt gab es noch mehr zu meckern: die Musik wurde zu laut
ausgesteuert, so dass es vor der Bühne schon Kopfschmerzen
bereitete und der Sound aus den Boxen nicht mehr schön
anzuhören war.
Schade auch, dass Frontmann Sweety nicht bei Stimme war. Eine
Erkältung quälte ihn, s. d. auch der Zugabenteil
kürzer ausfiel, als sonst
üblich. Und Sweety musste seine Stimme
für den Auftritt am nächsten Tag in Leipzig schonen.
Ich hoffe für Sweety Glitter, dass sich der Bassist deutlich
steigert oder Bahni zurück kommt.
02.05.2009 Classic Rock Night in Emden
Smokie, Sweet, Slade und
The
Rubettes an einem Abend
Zur Nordseehalle: Gefreut haben wir uns auf eine Stärkung vor
der Oldie Night. Doch leider ist in der näheren Umgebung nur
eine Dönerbude, die auch noch seit zwei Monaten dicht ist.
Also drauf hoffen, dass es etwas in der Halle zu schnabulieren gibt.
Für die ausverkaufte Halle ZWEI!
Getränkestände und EINEN Stand für die
Nahrungsaufnahme. Die Servicekräfte waren hoffnungslos
überfordert. Die Currywurst entpuppte sich als normale Brat
mit Ketchup und sparsam verteiltem Currypulver, die Bockwurst lag
wahrscheinlich schon seit Stunden im lauwarmen Wasser. Selbst
Tankstellen haben heute einen besseren Service. Beim nächsten
Besuch einer solchen Veranstaltung lieber Brote einpacken.
Rubettes: Den Anfang machten The Rubettes, oder besser The Rubettes
feat. Alan Williams. Denn inzwischen gibt es auch The Rubettes feat.
Bill Hurd. Aber zurück zu RfAW: Mit Alan Williams, Mick Clarke
und John Richardson stehen drei Gründungsmitglieder auf der
Bühne. Klar wurden die Hits wie Sugar
Baby Love, Tonight, Juke
Box Jive oder I
Can Do It gespielt. Und ich erinnerte
mich an
Kirchweyhe
vor vielen, vielen Jahren, als wir als Mushroams-Fan-Club-Abordnung mit
den Rubettes am Tresen standen. Einfach schön, die Jungs auf
der Bühne wiederzusehen, doch ca. 30 Minuten waren echt zu
kurz.
Slade: Bei Slade sind noch zwei Gründungsmitglieder dabei:
Dave (David John) Hill und Don Powell. Sie heizten dem Publikum
ordentlich ein, dafür sind die Titel wie Coz
I Luv You, Mama
Weer All Crazee Now,
Gudbye
T'Jane usw. genau richtig. Allein Dave
Hill
ist das
Geld wert. Dieser kleine Wirbelwind hat mit 63 Jahren Feuer
für zwei.
Sweet: Nur noch einer der GlamRock-Band ist musikalisch aktiv. Vor
Jahren noch als Andy Scott's Sweet unterwegs, kann er nach dem Tode von
Mick Tucker im Jahr 2002 (Brian Connolly starb ja bereits 1997) den
Namen ganz für sich beanspruchen. Und das, obwohl er erst
später zu Sweet kam. Ich weiss nicht, ob Andy ein
Perfektionist oder ein Choleriker ist. Mal wieder war er unzufrieden
über die Aussteuerung der Monitore. Erst zu leise, dann
Rückkopplung.
Gespielt wurden natürlich die ganzen Hits wie Funny
Funny, Co-Co, Poppa
Joe, Little
Willy, Block
Buster, Ballroom
Blitz u.a.m. Unschön der Abgang von
Andy:
reißt zwei Saiten aus der Gitarre und legt sie dann vor sich
auf den Bühnenboden und verschwindet dann, während
seine Bandkollegen sich artig verabschieden.
Smokie: Last but not least: Smokie mit dem Gründungsmitglied
Terry Uttley. Altbekannte Stücke, doch als Hauptact leider
mindestens an diesem Abend nicht geeignet. Denn zu Lay
Back In The Arms Of Someone, Needles
And Pins, Mexican
Girl, Don't
Play Your Rock'n'Roll To Me,
Wild
Wild Angels oder als Zugabe Living
Next Door To Alice kam nicht mehr die
ganz große
Stimmung auf. Erstaunlich ist aber, wie es Smokie schafft, einen
Sänger wie Mike Craft mit so einer rauchigen Stimme zu finden,
der nah an Chris Norman oder Alan Barton heran kommt.
Genug gemeckert, die Rock Oldie Night war von den Akteuren her ein
toller Abend.
Fans des Beat-Clubs und des
Musikladens aufgepasst:
unter
free.videoload.de können in der
Rubrik Musik
>
Shows mit entsprechender DSL-Leitung Sendungen des legendären
Beat-Clubs und Best of des ebenso legendären Musikladens
angesehen werden. Im Browser wird nur ein Plugin für den
MediaPlayer benötigt.
12.07.2009 Hein Mück ist gestorben
Ein Bremerhavener Original
ist
von uns gegangen:
Günther Bockelmann alias Hein Mück ist gestorben.
Bekannt wurde er als singender Seemann, der oft beim Hafenkonzert von
Radio Bremen auftreten durfte. Schwägerin Sabine und Schwager
Klaus haben ihn vor vielen Jahren nach Böblingen geholt, als
Hauptact für den dortigen Fischmarkt.
07.08.2009 Willy DeVille gestorben
Und noch einer spielt jetzt
auf der Harfe:
Frontmann von Mink DeVille, Willy DeVille, u. a. Each
Word's A Beat Of My Heart, ist nicht mehr
unter uns.
Die schlechten Nachrichten
reißen nicht ab:
der Gitarrenvirtouse Les Paul ist im himmlischen Alter von 94 Jahren
gestorben. Bereits zu Lebzeiten wurde eine Gitarre nach ihm benannt:
die Gibson Les Paul. Hier ein wenig Info zu Les
Paul und Gibson.
Im Sommer ist einer unserer
Biker aus dem Forum Hausstrecke.de gestorben, weil unter der Leitplanke
ein Unterfahrschutz fehlte.
Aus diesem Grund hat sich Bikerkumpel Gernot dafür stark
gemacht, ein Benefiz auf die Beine zu
stellen. Mit Hilfe von
eingen
Forumsmitgliedern wurde alles organisiert, wie Location, Bands,
Bühne, PA/Licht, Pressearbeit usw.
Vielen Dank auch an Uschi Nerke, die an diesem Tag im Beat-Club Werbung
für die Veranstaltung machte.
Die Veranstaltung litt leider an der Jahreszeit und Witterung, es war
kalt und nass, sonst wären bestimmt ganz viele Interessierte
vorbei gekommen.
Bleibt nur der Spaß der Beteildigten und der Erlös,
der an die Organisation MEHRSi (Mehr Sicherheit für Biker)
geht.
23.10.2009 Status Quo in Bremerhaven
Die Meister der Luftgitarre
sind wieder im Lande:
Status Quo ist in Bremerhaven zu Gast und hat als Vorgruppe Kansas
mitgebracht. Mit Steve Walsh (Gesang/Keyboard), Kerry Livgren
(Gitarre), Rich Williams (Gitarre) und Philip Ehart (Schlagzeug) ist
die Band fast in Originalbesetzung. Wohl bekannt der Titel Dust
In The Wind, mehr kannte ich von Kansas
auch nicht.
Und
nach diesem Abend finde ich, ich hab' da nichts verpasst.
Nach einer kurzen Umbaupause inkl. Staubsaugen des
Bühnenteppichs ging die Party richtig los. SQ fängt
gleich mit einem ihrer zahlreichen Hits an (viele Casting-Bands
hätten Mühe, den Abend überhaupt mit Titeln
zu füllen), wechselt von alten Ohrwürmern zu Beginning
of The End vom aktuellen Album In Search
of The
Fourth
Chord. Es ist immer wieder erstaunlich, wie das Publikum abgeht, wenn
SQ auf der Bühne steht. Diese Band live erleben zu
dürfen, ist immer ein Vergnügen.
Apropos Vergnügen: Ein besonderes Vergnügen hatte ich
bereits vor dem Auftritt: nach langer, langer Zeit habe ich meinen
alten Kumpel Wolfgang, ehem. Leader-Sänger der Mushroams aus
den 80er und 90er Jahren, mit seinem Sohn Alex wiedergetroffen. Hallo
Wolfgang, schön Dich wiedergesehen zu haben.
Status war 2009 die fleißigste britische Band.
11.12.2009 Uriah Heep in der Music Hall Worpswede
Nachdem im Oktober eine
Band
unterwegs war, die schon über 40 Jahre auf der Bühne
zuhause ist, nun eine Band, die in diesem Jahr zur "Celebration - The
40th Anniversary Tour unterwegs ist: Uriah Heep.
Erstaunlich, dass diese Band, die wohl genauso viele Bandumbesetzung
wie Bühnenjahre hinter sich hat, noch unterwegs ist. Keine der
heutigen Castingsbands wird dies wiederholen können.
Die
letzte
Umbesetzung im Januar 2007: Lee Kerslake räumt aus
gesundheitlichen Gründen den Platz an der
Schießbude. Somit ist neben Mick Box als letztes
Gründungsmitglied das beinahe Urgestein Trevor Bolder nur noch
dabei. On Keyboards Phil Lanzon und Sänger Bernie Shaw kann
man auch zur alten Garde zählen, da sie auch schon viele Jahre
dabei sind. Und Drummer Russel Gilbrook fügt sich super ein.
Bekannte Titel wie July
Morning, Gypsy, Return To Fantasy und Easy
Livin' nebst
neueren vom aktuellen Album bringen die Hall zum Kochen. Grad bei den
Klassikern konnte das zahlreiche Publikum mitsingen.
Verblüffend, wie sich das Publikum zusammensetzte: von
grauhaarigen Altrockern bis hin zu jungen Wilden, die Heep eigentlich
nur durch das Elternhaus kennen dürften.
Wermutstropfen: nach rund 90 Minuten und einer einzigen Zugabe,
nämlich DER Heepest Hit Lady
In Black war
Schluss.
Ich hoffe, dass Uriah Heep auch noch die 50 voll bekommt und
spätestens dann wiederkommt.
26.12.2009 Oldie Night im Pier 2
Ein nicht ausverkauftes
Event
in einem Veranstaltungsort für rund 3000 Personen, eine
Garderobe wie in einer Eckkneipe. Aufgereiht wie für eine
Polonaise warten wir darauf, dass die Garderobe abgegeben werden kann.
25 Minuten für diese Aktion und hinter uns noch eine gewaltige
wartende Menschenmenge. Fängt ja gut an.
Zu den Bands an diesem Abend:
Ohio Express - den 45 minütigen Auftritt hätte man
auf 15 Minuten reduzieren können. Bis auf wenige Titel, die
man Ohio Express zuordnen kann, nur Cover-Scheiß. Sorry. Aber
wenn man eine 60er Jahre Oldie-Band hören darf, dann will man
auch deren Musik. Zudem hatte die Technik versagt. Erst die Gitarre des
Lead-Sängers, der seine Gitarre mit dem einzig übrig
gebliebenen Original, Douglas Grassel, getauscht hat. Bald stand
Douglas einige Zeit ohne Instrument auf der Bühne, da die
Technik die Gitarre reparieren musste. Letztlich war das nix!
Rubettes feat. Bill Hurd - ein Bill Hurd macht keine Rubettes. Nachdem
wir bei der Oldie Night in Emden die Band Rubettes feat. Alan Williams
(RfAW) bewundern durften, sind die Rubettes feat. Bill Hurd (RfBH) nur
ein müder Abklatsch. Zwar ist die engelsgleiche Stimme von
George Bird nah an der Stimmhöhe eines Alan Williams, aber
wer Rubettes-Hits erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht.
Nach Tonight
gleich der erste Cover-Mist The
Lion Sleeps Tonight. Gut gesungen, aber
nix Rubettes. Lag
es am Gerichtsurteil, dass RfBH
kaum Rubettes-Hits spielen
dürfen, oder an Tantiemen, die zu zahlen gewesen
wären? Egal, auch das war nix.
Middle Of The Road - besser
Middle Of The Road feat. Sally Carr. Langsam nahm die Oldie Night Fahrt
auf. Mit den Hits Chirpy
Chirpy Cheep Cheep, Tweedle Dee Tweedle Dum, Sacramento, Buttoms Up u.v.m. sang sich Sally Carr in die
Herzen der
Fans. Welch kraftvolle Stimme der smarten Sally. Schade um die
Streitigkeiten mit Middle Of The Road - Happy to be Back, dem
eigentlichen Original.
Dozy, Beaky, Mick & Tich - Stimmung!! Kein Wunder, denn mit Hold
Tight, Hideaway, Save Me,
Zabadak, Bend It!, The Legend Of Xanadu, Last Night In Soho u.v.m. kam grad richtig Partymusik auf,
bevor
das Publikum eingeschlafen ist. Dave Dee wäre stolz auf seine
Mitmannen gewesen. Leider fehlte mir You've
Got Me On The Run.
Machte aber nichts, es war endlich ein Highlight einer bisher
müden Show, auch wenn DBM&T wenige
Cover-Stücke mit einbrachten. Zum ersten Mal verlangt das
Publikum Zugabe!
T. Rex - GlamRock!!! Technikfehler. Beim Anschließen der
Monitore wurde ein Kabel vergessen, und so blieb ein Monitor
für die Backgroundsängerinnen stumm. Fehler beseitigt
und los! Nun geht es zur Sache mit den bekannten Stücken wie Hot
Love, Get It On, Jeepster,
Telegram Sam, Metal Guru, Children Of The Revolution, Solid Gold Easy
Action u.v.m.
Nach 65 Minuten, und damit rund 20 Minuten länger als die
anderen Bands, dann als Zugabe 20th
Century Boy.
Mann, war das ein Auftritt. Kann dies noch gesteigert werden?
Bay City Rollers - die dritten Vertreter der Bubblegum Music.
Its A Game, Yesterday's Hero,
Saturday Night,
um nur wenige der Hits zu nennen, und die langsam sich leerende Halle
ging mit. Auch hier schlug der Technkikteufel zu. Als die Band eine
schottische Weise spielen wollte, machte die elektrische Geige nicht
mehr mit. Nachdem ein Anschlußkabel getauscht wurde, war die
Geige zu hören, aber nur für kurze Zeit, dann war sie
wieder stumm. Profihaft einfach weiter im Programm, doch war nach nur
rund 30 Minuten Schluss, Aus, Ende und das ohne Zugabe.
Nun noch einen Absacker in flüssiger Form. Pustekuchen. Es
wurden keine Getränke mehr ausgeschenkt. Was für ein
erbärmliches Bild für einen Veranstaltungsort. Theken
zu, Bühne abgesperrt, also ab zur Garderobe und nach Hause.
Ein schwacher Trost: die Oldie Night ging von 20 Uhr bis ca. 01:30 Uhr,
eine schön lange Zeit,
02.01.2010 Excalibur - A Celtic Rock Opera
Was schenkt man sich, wenn
die
Wünsche, die man hat, nicht zu erfüllen sind? Dabei
geht es nicht um materielle Dinge. Egal, jedenfalls schenkt man sich u.
a. Eintrittskarten. So auch Karten für Excalibur - A Celtic
Rock Opera. Doch was kann man sich daruter vorstellen? Vorbehaltlos hin
und antesten.
Bremen war unter einer mehr oder weniger dicken Schneeschicht
versunken, also per ÖPNV zur Stadthalle, äh, AWD
Dome, nee auch nicht mehr seit Jahresende, Bremen-Arena!! Der Einlass
ging schnell über die Bühne, schnell noch wat trinken
und dann ab zu den Plätzen. Punkt 20 Uhr ging es los. Es wurde
die Geschichte um Excalibur, dem magischen Schwert aus der Sage
König Artus erzählt. Die Bühne war an der
Frontseite aufgebaut wie ein liegendes Schwert. Neben dem
Erzähler viele Musiker, Akrobatik und Stelzenläufer.
Bei den Musikern ein who is who: Mitglieder von Supertramp, Jethro
Tull, Barclay James Harvest, sowie Alan Parsons und Johnny Logan.
Es war einfach gigantisch. Diese Mischung aus Erzählung, Musik
und Akrobatik machten zusammen eine tolle Show. Schade nur, das die
Halle nur rund zur Hälfte gefüllt war. Dachte bei der
Kartenbestellung, dass nur noch Restbestände zu bekommen
gewesen wären und ich Mühe hatte, zwei nebeneinander
liegende Plätze zu reservieren. Liege ich da sooo falsch??
Jedenfalls war es ein schöner Abend, der Lust auf mehr macht.
Ein paar Links aus der Webseite von Excalibur, Excalibur.doc Künstler.doc Musikquerschnitt.mp3
23.10.2010 Sweety Glitter wieder in der Music Hall
Nach dem Stadtfest in
Delmenhorst wurde es nun
mal wieder Zeit, hier in die Gegend zu kommen. Doch die Vorfreude war
größer als das, was geboten wurde. Leider!
Es scheint so, als ob der Funke irgendwie nicht
überspringen
wollte. Lag es an der ungewöhnlich frühen Zeit, wo
das
Konzert los ging (21 Uhr), lag es an doch eher lahmen Stücken,
liegt es an einem immer noch gelangweilt aussehendem Bassisten. Ich hab
schon Sweety rockiger gesehen und gehört, aber dies war ja ein
Schmusekonzert. Man verlangt ja nicht ein dreistündiges
Feuerwerk,
aber dies war eher ein Rohrkrepierer. Freunde, gebt bitte wieder mehr
Gas.
30.10.2010 Status Quo in Emden
In Erinnerung war die
grottenschlechte
Gastronomie in der Halle, und so gewaffneten wir und mit Leckerem, um
vor und nach dem Konzert Hunger und Durst stillen zu können.
Auch
an diesem Abend gingen die Getränkestände
hoffnungslos unter.
Als Vorgruppe oder Neudeutsch Support war Spider Murphy Gang dabei.
Klar wurden die Hits Skandal
im Sperrbezik, Schickeria
und Ich
schau Dich an
gespielt. Und wie immer stellt sich die Frage: wozu eine Vorgruppe?
Schnell die Anlage von Spider Murphy von der Bühne,
traditionell
den Bühnenteppich saugen, Licht aus - Spots an: Quo ist dran.
Wie immer legen sie los wie die Feuerwehr, und das nach fast 50 Jahren
auf der Bühne. Hoffentlich bleibt uns SQ noch lange erhalten.
16.11.2010 Ein Buch wird vorgestellt
Was soll schon dolles dabei
sein? Tja, das Buch
Schlag auf Schlag - Die Bremer Rock- und Beatszene 1954-1968 handelt
von eben Bremens Beat-Szene der 50er und 60er Jahre. Anekdoten von
Bands, Zeitzeugen wurden befragt, Fotos beschafft. Mit dem Meisenfrei
wurde wohl auch ein würdiger Ort befunden, um dieses Buch zu
präsentieren. Vielleicht wäre die Lila
Eule ein noch
denkwürdigerer Ort gewesen.
Im Meisenfrei tummelte sich reichlich Bremer Beatgeschichte (sorry an
Alle, die hier nicht erwähnt werden): Gerd "Jerry" Adamowsky
(Yankees), Wilhelm "Willy" Eck (Yankees), Heinz-Dieter "Hascha"
Hashagen (Yankees, Mushroams), Jürgen "Gunnie" Weber
(Mushroams),
Wolfgang Preuschoff (Mushroams) in der Nähe der
Bühne. Frank
Rosemann (Happy Times), Uwe Hemken (Happy Times/BLAX), Harald Bulmahn
(Beathovens, BLAX), Herbert Küster (Yankees, Germans), Gerd
Böttcher (größte Yankees-Sammlung) und
Rüdiger
(Number One Band) im hinteren Bereich der Meise.
Für die musikalische Untermahlung sorgten unsere Freunde von
Larry & The Handjive.
Irre, wenn ich bedenke, wen ich in den fast 30 Jahren Bremer
Musikszenekennenlernen durfte. Es war wie ein Familientreffen.
18.12.2010 Oldie Night in Halle 7
Wie
schon die Oldie Night im
Pier 2: Ein nicht ausverkauftes Event, da fragt man sich doch, warum
der Umzug vom Pier 2 in die Halle 7? Lag es am Wetter? Lag es an den
Eintrittspreisen? Keine Ahnung. Jedenfalls war die Halle 7 vielleicht
zur Hälfte "gefüllt". Und gleich vor Beginn eine
schlechte Nachricht: Sailor musste aus
Krankheitsgründen absagen. Und von den Searchers
keine Rede.
Zu den Bands an diesem Abend:
Rubettes feat. Bill Hurd machten den Anfang. Noch immer ist zwar die
Stimme des George Bird faszinierend, aber ein Kracher sind die
Rubettes um Bill Hurd nicht mehr. Wieder Tonight, wieder The
Lion Sleeps Tonight.
Schade, dass die Oldie Night so beginnt. Die Band kam wenigstens nach
dem kurzen Auftritt vor die Bühne, um Autogramme zu geben und
damit Werbung für die grad erschiene CD.
Dschinghis Khan - um Wolle
Petry anzubringen:
Müll, Müll, Sondermüll! Mindestens
Halbplayback, mit
vier Leutchen auf der Bühne, weil wohl die Tanztruppe Legacy
of
Genghis Khan an dem Abend was Besseres zu tun hatte. Mikro des
Sängers beim ersten Stück abgeschaltet - was aber
auch nicht
weiter auffiel. Lichtblick: der Tänzer Igei, der durch
Beweglichkeit etwas Leben auf die Bühne brachte. Die beiden
Frauen
sollten langsam überlegen, ob sie nicht Bühnenoutfit
gegen
Schiesser Feinripp, hautfarben, mit Zwickel eintauschen sollten.
Absolute Frechheit: nachdem das Publikum mit wenigen Stücken
genervt wurde, kam der ganze Mist als Medley noch einmal. Was
für
eine besch... bescheidene Darbietung.
Tim
Corwin's Ohio Express war
als Ersatz für Sailor eingesprungen. Mehr braucht man
hierüber nicht verlieren. Doch!!! - Sänger Tim Corwin
hatte
heute keine Probleme mit seiner Guitarre, s. d. Douglas Grassel die
ganze Zeit über ein Instrument in den Händen halten
durfte.
Middle
Of The Road feat. Sally Carr. Auch in diesem Jahr nahm die
Oldie Night spät Fahrt
auf. Mit den Hits Chirpy
Chirpy Cheep Cheep, Tweedle Dee Tweedle Dum, Sacramento
brachte Sally Carr zwar nicht die Halle zum Kochen, aber trotzdem
Besser als alles Andere vorher. Wie bescheiden man doch an so einem
Abend wird.
Dozy, Beaky, Mick & Tich - Stimmung!! Im Rückblick auf
diesen Oldieabend der Kracher. Wieder mit Hold
Tight, Hideaway, Save Me,
Zabadak, Bend It!, The Legend Of Xanadu, Last Night In Soho
u.v.m. und einem speziellen Gruß an Dave Dee, der am 17.12.
eigentlich Geburtstag hätte feiern dürfen. Auch wenn
sie von
Beatles gecovert haben, aber dies hätte ruhig länger
gehen
dürfen. DBM&T waren an diesem Abend einsame Spitze.
Die Halle leerte sich merklich, wohl weil die richtige Partystimmung
leider nicht aufkam oder viele den letzten Bus vor Mitternacht nehmen
wollten.
Herman's Hermits als Highlight. Gespielt wurden zwar There's A Kind Of Hush,
Something's Happening und
natürlich No Milk Today,
aber
I'm
Henry VIII I Am
oder Mrs.
Brown You've
Got A Lovely Daughter
wurden nicht gespielt. Schade. Dafür stand die Band nach dem
kurzen Auftritt auch vor der Bühne, um am Stand verkaufte CDs
mit
Autogramm zu versehen.
Für den lezten Bus zu spät, für
den Nachtbus zu
früh wurden wir in die Dunkelheit und Kälte der Nacht
entlassen und überlegen uns, ob wir uns die Oldie Night 2011
in
Bremen noch einmal antun.
Wer Lust hat von den Namen her geile Oldiebands zu erleben:
14.05.2011 auf Schalke! Lt. Ankündigung u. a. Sweet, Boney M.,
Slade, Equals, Smokie, Rubettes feat. Alan, Lords, John Kincade und
Shakin' Stevens.
15.04.2011 Uriah Heep in der Music Hall
War Heep
Ende 2009 doch aus besonderem Anlaß unterwegs, so war jetzt
"nur"
Rock vom Feinsten angesagt. Bei einer Band, die schon über 40
Jahre unterwegs ist, braucht man nicht mehr viel zu schreiben. Wieder
wurden alle Hits aber auch Stücke der aktuellen CD gespielt.
Mit Lady
In Black
war der eigentliche Auftritt zu Ende, doch auch der Zugabenteil hatte
es in sich. Schade, dass sich nicht so viele Fans zusammengefunden
hatten, denn die Hall bliebt relativ leer. Lag vielleicht daran, dass
der Auftritt auf einem Freitag statt fand.
Die Vorfreude auf das nächste Großereigniss steigt:
24.06.2011 Open Air in Bremerhaven
In der
ersten Ankündigung war der Termin 18.06. vorgesehen.
Wär
schöner gewesen, da Samstag, als dieser Freitag. Aber Status
wurde von Thomas
Gottschalk für die Sendung Wetten dass eingeladen.
Dafür ist aber das
Programm
erweitert worden: neben Golden Earring und Status Quo ist auch BAP
dabei. Und gleich noch eine weitere Verlegung: statt Open Air nun
Hallenspektakel.
Fast pünktlich zum Einlass kamen wir auf dem Parkplatz an, und
es stand bereits eine Warteschlange von ca. 200 Metern Länge.
Au Backe, dachten wir, dat wird ja dauern, bis wir drin sind. Aber nix
da, so zügig wie wir in der Stadthalle waren, unglaublich.
Mehr über den Abend jetzt von Onkel Dirk:
Bericht
von Radio Bremen vom 25.06.2011 Golden
Earring war
voll in Ordnung. Wohl auch, weil man da zu wenige Titel kennt.
Äh,
eigentlich nur einen. BAP musste nicht sein, dafür
hätte
Golden Earring länger spielen können. Hauptact ganz
klar:
Status Quo. Natürlich wie immer die größten
Hits, hier
und da mal Stücke der neuen CD Quid Pro Quo, wie Rock'n'Roll
'n'
You.
Mehr muss man nicht sagen,
nur:
einfach toll diese Jungs.
21.10.2011 wingenfelder:Wingenfelder im KuBa
Nachdem vor ca 2 1/2 Jahren
die Formation Fury In
The Slaughterhouse aufgelöst wurde, sind die beiden
Frontmänner Kai und Thorsten auf neuen Pfaden unterwegs.
Tourstart für diese Tour "Besser zu zweit" war hier im
Kulturbahnhof Vegesack. Vor ausverkauftem Haus brachten w:W ungewohnt
deutschsprachige Titel. Man musste sich gewaltig
umgewöhnen
und Abschied von den guten Fury-Hits nehmen. Naja, zum Glück
nicht
so ganz, denn das dritte Stück war Radio Orchid,
wenn
auch anderes arrangiert. Zwischen den neuen Titeln wurden dann auch
noch Won't
Forget These
Days, Time To Wonder und Trapped Today Trapped Tomorrow
"eingebaut".
Es passte noch nicht alles zusammen, einige Knacker über die
Gitarrenkabel, Thorsten hat einen Songtext vergessen, aber es war toll,
weil eben live. Besser als die allzu perfekte Sch... von CD/Band/oder
anderen Hilfsmitteln. Nach knapp 2 Stunden war der eigentliche Auftritt
vorbei, dann mussten sie zu drei Zugabenteilen noch mal auf die
Bühne zurück. So war nach rund 2 1/2 Stunden dann
Schluss.
Es ist toll, dass die beiden Wingenfelder unterwegs sind. Die
neuen Titel regen teilweise zum Nachdenken an,
aber ob diese Art Musik bei den
eingefleischten Fans wirklich ankommt, muss man sehen.
Jedenfalls kommen w:W aufgrund der gewaltigen Nachfrage im
Frühjahr 2012 nach Bremen zurück.
29.10.2011 Beat-Club and friends
Kurz vor dem Ende von BLAX
(The Beat goes on)
wurden sie noch einmal von Radio Bremen zum Beat Club eingeladen. Da
ich mir nicht sicher war, ob das Filmen während der
Veranstaltung
erlaubt ist, habe ich mir die persönliche Genehmigung von
Uschi
Nerke geholt.
Vor 19 Uhr, dem Termin für den Einlass, stand bereits eine
lange
Schlange vor der Eingangstür und wartete geduldig auf das
Öffnen der Tore. Zum Glück kannten wir in den
vordersten
Reihen einige Fans, s. d. uns das Hintenanstellen erspart blieb und wir
somit Chance auf einen guten Platz hatten. So kam es dann auch,
Außenplatz zum Mittelgang, mein Filmvorhaben konnte beginnen.
Gegen 20 Uhr ging es dann mit viel Erwartung dann los. CamCorder an,
Einleitung filmen und wie abgesprochen kam BLAX auch als erste Band auf
die Bühne. Ein Drehbuch hätte es nicht passender
machen
können. Nach guten 30 Minuten und Stairway To Heaven
als Zugabe war BLAX dann durch und mein Film
in der Tasche.
Als nächstes kamen zwei Joungster auf die Bühne, die
den John
Lennon Talent Award gewonnen haben. Mit teilweise frechen Texten
(abgefüllte Zeugen Jehovas) zeigten sie, dass die deutsche
Musikkultur weiterlebt.
Danach wohl das Highlight des Abends: Andy Fairweather-Low.
Ex-Frontmann von Amen Corner und war "mitverantwortlich" für
Titel
wie (If
Paradise Is)
Half As Nice, Hello Suzie und
natürlich Bend Me, Shape Me.
Aber was Andy zeigte, war wahre Meisterkunst an der Gitarre. Er
zählt nicht zu Unrecht zu den Besten seines Faches.
Den Abschluß machte Rob
Tognoni mit Blues Rock, was
allerdings
zum vorher Gezeigten nicht paßte. Die ersten im Publikum
gingen
dann auch schon vor dem eigentlichen Ende, s. d. Rob den
Schuß
bekam und früher als wohl erwartet aufhören durfte.
Der Abend ging dann mit der Aftershow-Party weiter, diesen Teil haben
wir aber nicht mehr mitbekommen.
06.11.2011 Mark Knopfler & Bob Dylan in Hannover
Zwei Größen
der Musikgeschichte auf
einer Bühne, da heißt es hin fahren. Da die 96er ihr
Sonntagsspiel vor heimischer Kulisse hatten, bin ich nicht der
Empfehlung des Navi gefolgt und gleich von der A7 auf die A37 gefahren.
Kurzer Umweg von wenigen km (auf der A7 bleiben bis Abfahrt 59), dann
auf die A37 und Glück, alles leer. Das Parkleitsystem
führte
dann zielgenau zum Parkhaus. Aussteigen, Parkmarke ziehen und ab zur
TUI Arena. Zum Veranstaltungsort: kulinarische Ergüsse
erwartet
man nicht, aber Fischbrötchen für 4 Euronen oder eine
stinknormale Frikadelle für 3 Mücken ist schon
happig.
Erinnert so ein wenig an die Futterbude in der Stadthalle
Emden.
War genau so bescheiden.
Pünktlich um 19:30 Uhr ging es los. Wer jetzt allerdings
hoffte,
dass ein Dire Straits-Feuerwerk abgebrannt wird, wurde wohl
enttäuscht. Mark Knopfler ist mehr dem Folk verfallen. Sehr
melodisch, und was der Kerl aus dem Pressholz heraus holt ist der
Wahnsinn. Egal ob Akustik, Fender oder Gibson, er ist ein wahrer
Künstler an der Gitarre. Mit
Flöte/Querflöte, Bass
(nicht Bassgitarre), Banjo und Geige und Schlagzeug war auf der
Bühne richtig was los. Mit dem einzigen Straits-Titel So Far Away
ging
der erste Teil des Abends bereits nach ca. 70 Minuten zu Ende.
Kurze Umbaupause, und ca. 15 Minuten später ging es mit Bob
Dylan weiter.
Man hat schon einiges über die Tour gelesen, und leider
bestätigte es sich auch an diesem Abend. Bob sang mit einer veränderten, künstlich
wirkenden, rauhen Stimme. In einigen Passagen war von Bob eine viel
sanftere Stimme zu hören. Für ein paar
Stücke zu Anfang
spielte Mark noch die Sologitarre, für meinen Geschmack viel
zu
laut ausgesteuert. Das Gebrülle von Bob ging dann weiter, und
so
verließen die ersten Leute das Konzert. Stücke wie Don't Think Twice It's
All Right
oder Like
A Rolling
Stone
konnte man erahnen, am Sound erkennen konnte man es nicht. Auch das war
als Kommentar zu lesen. Jedenfalls zum Ende des Konzerts waren wohl ca.
50%, also rund 5000 Leute, nicht mehr in der Halle. Wobei ich nicht
weiß, ob es daran lag, dass das Konzert auf einem Sonntag
statt
fand oder weil Bob Dylan stimmlich nicht überzeugen konnte.
Der Heimweg gestaltete sich eher ruhig, kaum Wartezeit im Parkhaus
(hier wurde die Parkmarke kontrolliert und eingezogen), etwas dichterer
Verkehr auf dem Messeschnellweg, aber A7 und A27 waren frei. Und trotz
Nebelfelder war ich in 80 Minuten wieder in Bremen.
21.01.2012 One Night Of Queen im Pier 2
Kurzer Rückblick: Im
November 2011
jährte sich zum 20. Mal der Todestag von Freddie. Und Gary
Mullen
& The Works hatte die grosse Ehre, am diesem besonderen Tag mit
der
Show One Night Of Queen in Montreux dabei sein zu dürfen.
Kurz vor 19 Uhr machte der liebe Gott mit einem Blitz und Donner darauf
aufmerksam, dass ich los durfte zum Pier 2. Die wenigen km dort hin
waren schnell abgefahren, kein Stau. Sehr merkwürdig.
Parkplatz
schnell gefunden, kaum Warteschlange vor dem Eingang. Schon wieder
merkwürdig. Abendkasse ar noch geöffnet, sollte es
unheimlich
leer sein im Pier? Der Eingangsbereich wurde mal wieder umgebaut,
gleich hinter dem Eingang und der Kartenkontrolle die Garderobe. Dort
ackerte EINER!, da ich die Show sehen wollte, entschied ich michh
für Jacke mitnehmen. Ab über die Treppe zum oberen
Rang. Dort
war der Sitzplatzbereich abgesperrt, die restlichen Gänge mit
Stühlen ausgestattet. Blick nach unten, auch alles bestuhlt.
Oh
Backe, eine Queen-Show, und alle sollten sitzen? Da hier unten um kurz
nach 19 Uhr viele Reihen leer waren, war die Platzwahl kein Problem.
Aber bis zum Beginn um 20 Uhr sollten sich Reihen füllen.
Nicht
ausverkauft, aber gut besucht.
Pünktlich ging es los, und schon nach kurzer Zeit war keiner
mehr
auf seinem Stuhl. Die Musik von Queen begeistert noch heute, egal ob
die Alten oder die Jungen. Von frühen Queen-Zeiten wie Killer Queen
oder Fat
Bottomed Girl
über Tie Your
Mother Down und Under
Pressure zu Radio
GaGa, Hammer
To Fall und A
Kind Of Magic.
Der Abschluss wie das Original mit Bohemian
Rhapsody, We Will Rock You, We Are The Champions
und God
Save The Queen.
Neben Gary Mullen konnte auch David Brockett überzeugen. Brian
Mays Red Special zu besitzen ist eine Sache, mit dem Nachbau der wohl
bekanntesten Gitarre auch umzugehen eine andere. Und David kann es.
Ein Queen-Fan hat diese Show in Hamburg gesehn und meinte, dass dies
hier in Bremen um Längen besser gewesen wär. Auch das
Publikum wär viel früher aufgewacht.
Vielleicht ein gutes Zeichen, dass wir diese Show noch ein paar Mal
nach Bremen bekommen.
Die Musikwelt beklagt wieder einen Verlust. Jon Lord ist im Alter von 71 Jahren gestorben. Jon spielte u. a. bei Deep Purple und bei Whitesnkae. Wir werden an Dich denken, wenn Deep Purple im November in Bremen gastiert.
03.11.2012 40 Jahre Musikladen
Mit gemischten
Gefühlen bin ich hin, ja
Peter Kent, ja Alvin Stardust, ja Boney M., jaja
Rubettes, jajaja
Sweety Glitter - so meine persönliche Vorliebe. Aber es sollte
an
dem Abend anders kommen.
Bereits gegen 17 Uhr fanden sich die ersten Fans ein, um dann um 19 Uhr
einen begehrten Platz zu bekommen. Echte Fans sind hart im Nehmen. Aber
auch nach 19 Uhr waren gute Plätze frei. Wenn möglich
in die
erste Reihe war nicht so ein toller Einfall, da genau da die Akustik
besch... war. Etwas weiter weg war's toll. Alles geht eben nicht,
entweder gut sehen oder gut hören.
Die Leute wurden mit Musikladen-Clips in Stimmung gebracht, die auf
sämtlichen Monitoren im Aladin und Tivoli liefen. Den Anfang
machte Sweety Glitter, ohne Ankündigung, ohne Vorstellung.
Nach
wenigen Stücken sind sie wieder runter.
Dann kam Alvin Sturdust, den wir schon mal in der Meise erleben
durften. Nach einer geschätzten halben Stunde war sein
Programm
abgespult. Kurze Pause.
Mit Peter Kent kam dann derjenige, auf den ich persönlich am
ehesten verzichten hätte können. Schnell war sein
Pulver mit It's
A Real
Good Feeling und Stop & Go
verschossen. Nach ca. 15 Minuten zog er von Dannen. Wieder kurze Pause,
die von Sweety genutzt wurde, um das Publikum bei Laune zu halten.
Als nächstes The Rubettes, oder besser The Rubettes feat. Alan
Williams. Mit Routine einige Hits präsentiert und wohl keine
45
Minuten auf der Bühne.
Bei dem Tempo hätten wir alle locker den 22 Uhr Bus Richtung
Innenstadt nehmen können.
In dieser Pause wurden die Macher des Musikladens auf die
Bühne
geholt: Manfred Sexauer, der mit seinen über 80 Jahren knackig
aussah und seine noch immer reizende Assistentin Uschi Nerke, daneben
die Frau, die die Musikladen-Stars einkleiden durfte: Evelyn Frisinger.
Nu aber Boney M. feat. Liz Mitchell, die gleich mit einem Solo ohne
instrumentaler Unterstützung ihre Stimme erklingen
ließ. Was
für ein Start. Danach kamen als Backgroundsänger ihre
Schwester und ein Tänzer a la Bobby auf die Bühne.
Gespielt
wurden fast alle Boney M.-Hits und das Aladin kam in Schwung. Liz
Mitchell war eindeutig der Knaller des Abends.
Den Abschluss des Liveacts machten dann Sweety Glitter & The
Sweethearts. Die Glam-Rock-Band aus Braunschweig konnte bestimmt neue
Fans gewinnen. Sichtlich glücklich mal wieder in Bremen sein
zu
dürfen verabschiedete sich Sweety von seinen Fans.
Die anschließende Disko schenkten sich die meisten Leute, s.
d.
das ausverkaufte und mit 1800 Besuchern gefüllte Aladin sich
schnell leerte. Naja, nicht wirklich, denn neues feierfreudiges Volk
mischte sich unter die Leute.
Werbung für eine CD? Mag ja jemand annehmen, doch ich meine, es ist eine Empfehlung für alle Altrocker. Das legendäre Zusammentreffen der Gruppe im Jahr 2007 war so erstaunlich und unerwartet, dass es wohl in die Geschichte eingehen wird. 20 Mio.!!! Ticketanfragen, 18.000 Fans, die in London live dabei sein durften. Und eben für die, die keine Karte ergattert haben, nun ein Set bestehend aus 2 CDs und einer Blu-Ray. TV an, BR-Player an, Scheibe rein und wenn möglich das Ganze über den Receiver laufen lassen. Dreht die Boxen auf und abhotten.
16.11.2012 Deep Purple in Halle 7
Ob Jon Lord von oben
zusieht?
Wenn ja, wird er sich über eine fast halbleere Halle 7
geärgert haben. Mit EDGUY hatte Deep Purple eine Vorgruppe,
die zum Stil passte und das Publikum auf Temperatur bringen sollte.
Angeblich schon 20 Jahre selbst unterwegs, scheint EDGUY aber nur den
eingefleischten Hard Rock-Fans bekannt zu sein.
Deep Purple spielte einige neue Stücke der CD, die im
nächsten Jahr heraus kommen soll, aber auch ältere
und nicht so bekannte Stücke. Klasse Idee war es, dass auf der
Bühne einige kleine CamCorder angebracht waren. So wurde auf
Monitor das Geschehen auf der Bühne gezeigt, so als ob man
selbst mit drauf wäre. Ian Paice, einzig verbliebenes
Gründungsmitglied, zeigte uns sein Können mit einem
Solo und auf eben dem Monitor konnte man sehen, wie konzentriert er
dabei zu Werke ging. Gegen Ende des Auftritts dann endlich DER
größte Hit der Band: Smoke
On The Water.
Als Zugabe dann noch Black
Night, leider nicht Child
In Time oder Hush.
Toll, endlich mal wieder eine große Band in Bremen sehen und
hören zu dürfen.
30.11.2012 Barcley James Harvest im Aladin
Eins meiner ersten Konzerte
war: BJH. Der Bereich Aladin war vom Tivoli getrennt, war auch gut so,
denn es kamen leider nur wenige Fans. Mag sein, dass nicht bekannt war,
das BJH in der Stadt war, denn große Werbung Fehlanzeige, mag
sein, dass es etwas ruhig um die Gruppe geworden ist. Wie ich
gehört habe, waren es leider keine 300 Fans. Nun denn. Das
Konzert war wohl eins der besten, die ich in letzter Zeit besucht habe.
Nicht zu vergleichen mit Deep Purple, nicht zu vergleichen mit Status
Quo, dafür ist die Musikrichtung einfach zu verschieden. Das
Beste wäre: gemütlicher Sessel, guten Rotwein oder
mundigen Whiskey im Glas und diese sanfte aber tolle Musik
genießen. Das zweite Stück schon Mocking Bird,
später dann Victims
of Circumstance.
Bleibt die Frage: warum wurde
der Schlagzeuger eingesperrt?
Manche Stücke sind einfach unverwechselbar: die Leadgitarre
bei Smoke
On The Water,
das Schlagzeug bei In
The Air Tonight, die Glocke
bei Hells
Bells, das
Keyboard bei Led Zeps Kashmir,
so auch die Akustikgitarre bei Hymn,
dem ersten Stück der Zugabe. Danach Life Is For Living
und nach über zwei Stunden leider auch das Ende des Konzerts.
08.12.2012 Rammstein-Cover im Aladin
Das Original hab ich nun
leider verpasst.
Über den Vorverkauf bekam man ja keine Karte mehr, so schnell
waren die Konzerte ausverkauft. Ob ich es nun kann oder nicht, aber
eine Karte auf dem "Schwarz"markt zu den Preisen (statt ca. 80
€
nun locker 250-300 €) sehe ich nicht ein. Schon vor 19 Uhr war
Einlass. Die Schlange vor den Aladintüren war heftig
lang, unbemerkt war der Eingang (zum Glück
für mich)
über das Tivoli geöffnet. Schwupp und drin. Zur Show:
boah
ey, geil. Allein schon, wie Feuerengel den Saal betrat. Mit Fackeln,
Deutschlandfahne und der Band im Schlepptau. Rauf auf die
Bühne
und los. Zweites Stück Sonne.
Und mit irrem Tempo sollte es weitergehen. Um nur einige Titel zu
nennen: Sehnsucht,
Du
riechst so gut, Du hast, Bück Dich, Rein Raus, Feuer frei,
Pussy, Waidmanns Heil, zu Haifisch
mit
Schlauchboot durchs Aladin,
und immer wieder Pyro,
brennende Microständer,
Feuersäulen. Lt. Band war der Anfang in Bremen eher verhalten:
ca.
300 - 400 Rammstein-Fans im Tivoli, jetzt ausverkauftes Haus Aladin und
Tivoli, und im nächsten Jahr zwei aufeinander folgende Termine
im
Dezember. Nicht mit einem Zugabenteil, nein, nicht mit zwei
Zugabenteilen war Schluss, sondern drei waren fällig.
Abschluss
einer grandiosen Show mit Engel.
Wer die Musik von Rammstein mag, der sollte sich diese Cover-Band
merken.
13.12.2012 Uriah Heep in der Music Hall
Der Zufall will es, dass ich mal wieder die Internetseite der Music Hall besucht habe und sehe, dass Uriah Heep kommt. Eine meiner ersten Lieblingsbands. Und wieder war es ein toller Abend. Einiges wurde gespielt, was nicht so oft zu hören ist, gemischt mit neueren Titeln. Schön in Vergangenem schwengeln zu können bei Titeln wie Gypsy, Easy Livin' und natürlich Lady In Black.
01.2013 Uschi Nerke sagt Tschüß
Mit großer
Überraschung hörte ich
im Beat Club auf Radio Bremen/Bremen Eins, dass unsere Uschi
aufhören (siehe auch Bremer
Anzeiger
/ Weser
Report)
wird. Plötzlich und unerwartet. Zum Glück gab es bei
Radio
Bremen die Gelegenheit, sich von Uschi verabschieden zu können.
Klar, dass ich mir diese Chance nicht entgehen ließ, um noch
einen Gruß abzustauben:
Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft,
hoffentlich sehen wir uns bei irgendeiner Veranstaltung wieder.
20.02.2013 A spectacular Night of Queen
Zu den Platten, die auf
Feten
aufgelegt werden
müssen, gehört neben Status Quo und Stones eben auch
Queen.
Schön, dass nach dem Tod von Freddie Queen nicht in der
Versenkung
verschwunden ist. Und schön, dass es auch andere gibt, die die
Musik von Queen weiterleben lassen. Ob nun One Night Of Queen mit Gary
Mullen, das Musical We Will Rock You oder nun A spectacular Night of
Queen. Sie haben ein gemeinsam: die Musik einer der besten Rockbands zu
interpretieren.
Leider war das Musical Theater nur spärlich besetzt. Aber es wurde ein besonderer Abend. Das
Besondere an A spectacular Night: ein Orchester auf der Bühne.
Aber es passte, es machte Spaß. Die Bewegungen und das Outfit
des
Rob Comber stimmte, Chris Gregory spielte auf einem Nachbau der
legendären Brian May Red Special, jenem wohl
berühmtesten
Kaminholz. Eventuell DAS Highlight: Barcelona.
Ein Titel von Freddie und Montserrat Caballé
anläßlich der Olympischen Spiele 1992. Keine
Coverband hatte
es in seinem Programm, aber hier und heute.
Leider wachte das Publikum erst nach der Pause auf, um dann stehend zu
den bekannten Titeln mitzumachen.
08.06.2013 eine Band, eine Stadt, ein Konzert
2008 nahmen sie Abschied von der Bühne. Wingenfelder und Wingenfelder machten ein neues Programm, welches uns zum Tourstart 2011 vorgestellt wurde. Durch Zufall dann im Ticketservice unter den Top 10 der Eintrag "Fury" Wie Fury? Ja, Fury In The Slaughterhouse zum Klassentreffen in Hannover.
Tolles Wetter, ein wie ich finde unnötiges Vorprogramm mit Revolverheld, Cäthe und ?? (tja, so wichtig waren die Einheizer). Aber dann Fury! Das Programm erinnerte an die Abschiedstour, und das war gut so. Ob Radio Orchid, When I'm Dead And Gone, Time To Wonder und viele geile Stücke mehr. 25.000 begeisterte Fans sangen mit, machten mit und freuten sich, dass es zu diesem Konzert gekommen ist. Mal sehen, ob 2018 wieder ein Auftritt stattfindet - ich bin dabei.
Unschön: jemand mochte meine WhiteLight-Blinker und baute einen davon ab. Mit Motorrad bei Dunkelheit und nicht richtig funktionierendem Blinker auf der Autobahn, war schon Mist.
01.03.2014 Stahlzeit in Bremerhaven
Da Rammstein zur Zeit nicht unterwegs sind, dann "muss" man eben auf Cover-Bands zurück greifen. Nach Feuerengel nun im Vergleich Stahlzeit. Egal, ob Feuerengel oder Stahlzeit, beide Bands bringen die Titel gut rüber. Während des Auftritts wurde bekannt gegeben, dass ein OpenAir vor der Stadthalle geplant sei, Stahlzeit wäre der TopAct. Warten auf diesen Termin, und Hoffnung, doch noch einmal das Original sehen zu dürfen.
02.03.2014 A Spectacular Night Of Queen
Nach gut einem Jahr war die Show wieder in Bremen. Für Queen-Fans ein Muss. Wie vor einem Jahr war die Freude auf der Bühne förmlich zum Greifen. Es macht einfach Spaß, dieser Formation zuzusehen und zuzuhören.
19.09.2014 Albert Hammond in der Music Hall
Wer hätte zu Zeiten
von Free
Electric Band
gedacht, dass
Albert Hammond mal nach Worpswede kommt. Grade, weil er sich viele
Jahre von der Bühne zurückgezogen hatte. Erst Albert
Hammond
jr. überzeugt ihn, doch wieder auf Tour zu gehen. Gut, dass
Eltern
ab und zu mal auf die Kinder hören.
Albert Hammond war in seinem Leben absolut fleißig. Er
schrieb
wohl an die 1000 Titel, die diverse Interpreten dann vorbringen
durften. Kleine Auswahl? The Air That
I Breath (Hollies), One
Moment In Time (Whitney
Houston), When
I Need You (Leo Sayer), To
All The Girls I've
Loved Before
(Nelson & Iglesias), I Don't
Wanna Lose You (Tina Turner)
und viele andere mehr, wie für
Art Garfunkel oder Roy Orbison. Und all diese Titel wurden an diesem
Abend von diesem großen, kleinen und sympathischen Mann
gespielt.
Es ist ein ganz großer Moment, bei diesem Konzert dabei
gewesen
zu sein.
05.02.2015 Queen & Adam Lambert in Hamburg
Bei youtube habe ich Mitschnitte gesehen, da war noch keine Rede von Tour. Um ehrlich zu sein, es gefiel mir nicht sonderlich. Nun der Ticketvorverkauf, und zack, Karte gekauft.
Die o2 World-Halle war leider nicht ausverkauft. Mein Platz war etwas weiter ab bei der Technik, guter Platz zum Sehen, guter Platz zum Hören. Adam Lambert machte nicht den Fehler, einen nie zu erreichenden Freddie Mercury kopieren zu wollen. Stimmlich hätte er es nicht geschafft. Adam zeigte seinen eigenen Stil, Leder mit Nieten, Lederjacke mit Fransen, mal lasiv und tuntig auf der Bühne, aber immer er selbst.
Großer Augenblick, bei dem jeder Queen-Fan weiß, was kommt, Stuhl, Einzelmikro, Akustikgitarre. Brian kommt nach vorn. Er fragt, ob wir ein Stück für einen besonderen Freund zusammen spielen wollen. Und alle stimmen mit ein, bei Love Of My Life. Und dann: auf einer Leinwand über der Bühne wird Freddie eingespielt, die Menge jubelt. Brian hat fast Tränen in den Augen.
Ganz doll: von der Technik ergattere ich eine Setliste.
28.03.2015 16. Hambührener Rocknacht
Angekündigt wurden Gruppen wie Style, x und Raptors Rampage. Meine Cousine machte den Vorschlag, die Veranstaltung zu besuchen. Ich denke, dass wir aus Gründen der Höflichkeit hier nicht weiter auf den Abend eingehen wollen.
24.04.2015 Manfred Mann's Earth Band im Aladin
Aladin.
AC/DC macht vor der Tour
von sich reden.
Zum
einen gab es das neue Album Rock Or Bust, zum anderen die
gesundheitlichen Probleme von Malcom, und dann noch der Mordauftrag,
den Drummer Phil Rudd angeblich verbockt haben soll. Egal, eine der
besten Rockbands ist auf Welt- und evtl. Abschiedstournee. Mit dem
Kartenvorverkauf hatte ich es diesmal besser erwischt, stressfrei Karte
geordert, Geld abgedrückt, fertig.
Nach der schlechten Erinnerung an das Messegelände, wo mir vom
Mopped der weisse Blinker abhanden gekommen ist und auch weil die
Wettervorhersage nichts gutes vermuten ließ, sattelte ich auf
vier Räder um.
75000 Fans feierten ihre Idole auf dem Messegelände.
Natürlich wurde alles gespielt, was mehr oder weniger erwartet
wurde. Zum Opening Rock Or Bust,
kurz darauf Back in Black,
gefolgt von Dirty Deeds Done Dirt
Cheap, Thunderstruck, High Voltage, Rock'n'Roll Train, Hells Bells, You
Shook Me All Night Long, T.N.T., Highway To Hell
und zum Schluss
For
Those About To Rock.
Die Abfahrt war dann auch nicht so entspannend, viel Stau, bis endlich
die A37 und die Auffahrt Richtung Hamburg/Bremen ist Sicht kam. Hier
mein Glück: kurz nach Hannover hat es so stark gepieselt, dass
ich
nun froh war im Auto sitzen zu dürfen. Das miese Wetter hatte
sich
bis Verden gehalten, s. d. ich bis auf die Knochen nass geworden
wäre.
04.07.2015 OpenAir in Bremerhaven mit Stahlzeit
Auch heute spielte das Wetter nicht unbedingt mit. Grad auf dem
Parkplatz angekommen, fing es an zu regnen. Der Veranstalter
bot
Einmal-Regencapes an, die von vielen gern angenommen wurden. Der Regen
bzw das Gewitter rund um Bremerhaven hielt keinen ab, mit der Musik von
Rammstein abzuhotten. Die großen Titel der Deutschen Rockband
wurden mit viel Pyro zelebriert: Amerika,
Benzin, Bestrafe mich, Du hast, Mutter, Bück dich, Laichzeit,
Pussy, Sonne, Weisses Fleisch, Du riechst so gut
u.v.m. und zum
Schluss Engel.
Leider war da
die Musik zu besch... ausgesteuert, dass aus den Boxen mehr Krach als
Gesang und Instumente heraus kam. Nervig war auch das Pogo-Geschubse
ohne Rücksicht auf andere Leute. Hier hätte die
Security
besser eingreifen dürfen. Trotzdem ein toller Abend. Und ab
ca. 23
Uhr konnten dann auch die Besucher des Abi-Balls ihre Musik in der
Eislaufhalle hören.
18.07.2015 Status Quo in Braunschweig
OpenAir.
24.04.2015 Manfred Mann's Earth Band in Celle
Lobetal bedeutet in Celle wohnen, leben und arbeiten für und mit Menschen mit Handicap. Und einmal im Jahr findet hier ein OpenAir statt. Zum 10. OpenAir wurde Manfred Mann mit seiner Earthband eingeladen. Und Manfred Mann rockt die Bühne. Natürlich dabei Blinded By The Light, Davy's On The Road Again, Mighty Quinn, For You u.v.m. Ob mit oder ohne Handicap - alle Menschen machten zu der tollen Musik mit und fanden den Abend einfach toll.
22.01.2016 One Night Of Queen in Celle
Nun habe ich mein Cousine überredet, mit mir ein Konzert zu besuchen. In der Celler Stadhalle - der Congress Union - war Gary Mullen zu Gast. Leider war mit rund 800 Fans die Halle nur mäßig besucht, dafür hatten wir eine Menge Platz um mitmachen zu können. Gary liefert wie immer eine tolle Show. Natürlich geht nichts über das Original, aber das geht nun seit fast 25 Jahren nicht mehr.
Zwei Auftritte, einer beim Tanz in den Mai, der letzte bei Vatertagsfrühschoppen in der Waldbühne, dann ist Schluß. Aus gesundheitlichen Gründen muss Mushroams-Gründer und BLAX-Frontmann Jochen leider die Gitarre an den Nagel hängen. Ein schönes Bild zum Abschluss, als viele, viele Fans zum Abschied Taschentücher u. ä. winkend in den Himmel streckten. Mein lieber Freund Jochen, vielen Dank für die schönen Jahre, die schöne Musik, die Freude, die ihr verbreitet habt.
26.05.2016 AC/DC Zusatzkonzert in Hamburg
Böse Überraschung
im
März: Brian Johnson muss auf Anraten seines Arztes von
Live-Auftritten Abstand nehmen, sonst droht Taubheit.
Kurze Zeit später kursiert das Gerücht, dass der
Guns'n'Roses-Frontmann Axl Rose bei AC/DC einsteigen soll. Das soll
funktionieren? Und dann startet Axl auf der Bühne
sitzend, da sein linkes Bein
noch nicht wieder geheilt ist. In Hamburg steht er auf der
Bühne, sein Bein nur noch mit einer Schiene gestützt.
Das Konzert war mit 46.000 Fans gut gefüllt, aber nicht
ausverkauft. Und Axl war kaum auf der Bühne ruig zu halten,
trotz Schiene bewegte er sich die ganze Zeit und trabte die
Bühne rauf und runter. Und ich war überrascht, wie
gut Axl die Sache machte. Er hat nicht den Erkennungswert eines Bon
Scott oder Brian Johnson, aber er machte seine Sache richtig gut.
Übel war nach den Konzert das Verlassen des Parkplatzes, es
ging rund eine Stunde rein gar nichts. Nach weiteren 30 Minuten war ich
dann fast auf der Autobahn, um dann vor und im Elbtunnel noch einmal im
Stau zu stehen. Gegen 01:30 h war ich dann endlich zuhause angekommen.
Und ein paar Stunden später wartete ja schon das
nächste Highlight.
27.05.2016 Queen & Adam Lambert in Köln
Einzige und exklusives
Deutschlandkonzert 2016 fand in Köln statt. Das
RheinEnergieStadion war leider mit nur 25.000 Fans nicht
annähernd halb gefüllt. Warum, ist mir schleierhaft.
Schließlich ist Queen heute noch eine absolute Live-Band.
Oder lag es am Unwetter, was über der Eifel tobte,
Bäume umknicken ließ. Das Gewitter kreiste auch
über dem Stadion, zum Glück regnete es "nur", aber im
Kölner Bahnhof schlug der Blitz ein. Doch zum Konzert: der
Regen macht einem Queen-Fan wenig aus. Die bekannten Songs sind so
geil, dass man einfach mitsingen und mitmachen muss.
Und wieder das Highlight des Abends:
Brian May mit seiner Akustikgitarre. Zum Love Of My Life wurde mangels
Fanmasse nicht so laut mitgesungen wie in Hamburg, aber wieder blendete
man Freddie ein, sehr zur Freude aller. Bei Under Pressur wurde ein
Bild zu Ehren von David Bowie eingeblendet, der leider im Januar
verstarb.
02.07.2019 Rammstein in Hannover
Im Herbst 2018, gleich nach
Ankündigung a) neue Scheibe und b) neue Tour, habe ich mich beim
Rammstein FanClub LIFAD angemeldet, um eine Chance auf eine Karte zu
bekommen. LIFAD-Mitglieder dürfen bereits vor dem offiziellen
Vorverkauf Karten bestellen. Glück gehabt!! Die ruck zuck
ausverkaufte Tour kann kommen, ich bin dabei. Nun, wer Rammstein nur
von Videos kennt, der kan nur erahnen, was da wirklich abgeht. Nach
Monaten Wartezeit war es endlich soweit! Hannover, wir kommen! Und rund
44.000 weitere Fans sind dabei. Der Schlagzeuger von Rammstein nimmt
seinen Platz ein, ein Bumms auf die Drums und auf der Bühne geht
die erste Pyro geht hoch. Und so geht es das gesamte Konzert weiter.
Kein Vergleich zu den Videos. Hier brennt einem die Mütze weg.
Gespielt wurde eine tolle Mischung von neuen Stücken aus dem Album
Rammstein, wie Was ich liebe, Sex,
Puppe, Radio und Diamant, aber eben auch die Klassiker wie
Links 2-3-4, Mein Herz brennt, Mein
Teil, Du riechst so gut, Du hast, Sonne und natürlich Engel in einer speziellen Version
mit Klavierbegleitung und aus 44000 Kehlen wird mitgesungen. Das
Grinsen geht einem erst nach Tagen aus dem Gesicht. Da trifft dann kurz
danach die Nachricht ein: Tourverlängerung 2020!